Ein Stadion für

… finanziert zu 50 % vom Land und 50 % von der Gemeinde Lustenau. Mieterin Austria Lustenau. Mutig von Bürgermeister Kurt Fischer und Austria Lustenau, so etwas vom Steuerzahler zu verlangen, in dieser finanziell angespannten Zeit. Haben das Land und die Gemeinde so viel Geld übrig? Und darf sich jetzt jeder Verein so eine Finanzspritze erwarten? Mir ist auch nicht klar, wie die Parkplatzsituation im Rheinvorland gelöst wird, gibt das keine Probleme mit Rhesi? Und wie wird die An- und Abfahrt der erwarteten 7000 Zuschauer (angepeilte Kapazität des Stadions) jedes zweite Wochenende gelöst. Meiner Meinung nach kann man sicher eine günstigere Variante finden, um die Lizenz zu bekommen für die Bundesliga. So viel ich weiß, ist das beim SCR Altach auch nicht anders gelaufen, da wurde auch nur das ausgegeben, was vom Verein, der Gemeinde und dem Land möglich war. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Großteil des Geldes viel Freude beim Pflegepersonal auslösen würde, wenn für ihre harte Arbeit eine Prämie ausgeschüttet wird. Auch im sozialen Wohnbau wird jeder Euro gebraucht. Ich bin nicht gegen ein Stadion und die Bundesligalizenz für Austria Lustenau, jedoch nicht um diesen übertriebenen Preis! Und mit dieser Meinung bin ich sicher nicht allein!

Harald Ponier, Koblach