Tierrettung

Leserbriefe / 24.02.2022 • 18:02 Uhr

Wir leben in Absurdistan. Meine in die Jahre gekommene Freigänger-Katze hatte einen epileptischen Anfall und konnte ihren Weg nach Hause nicht mehr finden. Sie wurde zum Glück von tierliebenden Menschen gefunden, aufgenommen und verpflegt. Nachdem sie ergebnislos versucht hatten, den Besitzer in der Umgebung des Fundortes ausfindig zu machen und erkannt haben, dass sie tierärztliche Hilfe braucht, setzten sie sich mit der Tierrettung in Verbindung. Diese hat sich bereit erklärt, die Katze abzuholen. Entgegenkommenderweise brachten die Finder sie selbst ins Tierheim. Dort hab ich meine Katze schließlich wieder gefunden. Als ich das Tierheim nun um Namen und Adresse der Finder bat – damit ich mich bei diesen bedanken kann, hieß es: Datenschutz, dürfen wir nicht bekannt geben. Super! Logik gibt es längst nicht mehr – in Absurdistan.

Ilse Diem, Lochau