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Leserbriefe / 16.09.2022 • 17:48 Uhr

Radweg­anbindung

Zum VN-Bericht „Verwirrung um Radwegstudie“ vom 10. September:

Das war nun wirklich verwirrend. LR Zadra weiß von keiner neuen Studie zum Achtalweg. Schade, dass er nicht die nostalgische Filmvorführung im renovierten historischen Bahnhofsgebäude Doren/Bozenau miterleben wollte, wie alte Filmaufnahmen von der Erstellung der Wälderbahntrasse mit Muskelkraft in nur zwei Jahren, die Lok mit ihren Wagons und den winkenden Passagieren, sowie Interviews zur Erhaltung der Wälderbahntrasse dokumentieren. Damals sah man die Eisenbahn als Fortschritt und Zukunftsprojekt zur Erschließung der Bregenzerwälder Talschaften/Gemeinden und für die Bevölkerung neue touristische Einnahmen. Auf der Fahrt mit dem Bähnle und den vielen Ausstiegsmöglichkeiten auf der Strecke, konnten viele Ausflüge in die Region des Tales gemacht werden. Vor den beiden Tunnels kann man die Bahnstrecke noch gut begehen, was sehr viele Wanderer auch machen. Nun stehen die Verantwortlichen vor der Entscheidung, Erhaltung der Trasse als Weg oder den kompletten Rückbau der Gebäude und Trasse. Unsere heutigen verantwortlichen Politiker setzen sich für die Radwegeverbindungen im Oberland ein. Liegt es vielleicht daran, dass viele aus dem Oberland kommen und sich nicht für den Unterländer Radweg-Lückenanschluss in den Bregenzerwald einsetzen? Viele Besucher mussten zu dieser Filmvorführung mit dem Auto über Doren anreisen. Wie gerne wären mit unseren Fahrrädern hineingeradelt.

Silvia Greber-Schmelzenbach, Schwarzach