Wahlrechtsausfüh-rungen in Österreich
In Bezug auf die aktuellen Ausübungen der Wahlen, welche zwei Parteien offiziell gewinnen, jedoch Platz zwei nicht automatisch aufgenommen wird, sondern diese Position übersprungen wird, entspricht schlussendlich nicht dem Willen der Wähler. Sollte eine Partei nicht die Mehrheit der Stimmen erlangen, so sollte die Regierungsbildung durch die Parteien des ersten und zweiten Ranges bewerkstelligt werden. Sollte dies auch nicht zur parlamentarischen Mehrheit genügen, so sollten die beiden ranghöchsten Parteien, welche durch die Wähler ihre Position erhalten haben, dazu verpflichtet sein, dass die ersten drei stärksten Parteien die Führungsposition übernehmen. Weiters ist hinzuzufügen, dass die aktuelle Handhabung nicht dem Willen der Wähler entspricht.
Karl-Günter Petscharnig, Altach