Jeder wird jemanden kennen

Leserbriefe / 23.12.2022 • 16:47 Uhr

Jeder wird jemanden kennen, der mitdenkt. Mit Maskenpflicht, Quarantäne, Abstandsregelung, Impfpflicht, hat man uns verängstigt und in die Enge getrieben. Demokratische Werte wurden mit Füßen getreten. Ungeimpfte wurden diskriminiert. Das Ziel war eine hohe Durchimpfungsrate. Sowohl der Schutz vor Infektion als auch die Herdenimmunität stellten sich als Irrtum heraus. Die Schäden durch gesetzte Maßnahmen erleben wir heute – zwischenmenschlich, gesundheitlich, wirtschaftlich. Ärzte haben geschwiegen und schweigen weiterhin. Sie mussten erleben, wie mit Kollegen verfahren wird, die Maßnahmen oder Corona-Impfstoffe infrage stellen. Einen öffentlichen Diskurs hat es nie gegeben. Nachdem wir mittlerweile verstanden haben, dass man auch mehrmals geimpft an Corona erkranken kann, halten wir das Mantra hoch, dass uns ein schwerer Verlauf erspart geblieben ist. Und obwohl das Milliardengeschäft der Pharmafirmen lauthals verkündet wird, benennen wir die wahren Gewinner der Pandemie noch immer nicht. All das nehmen wir hin, werfen den Begriff Post-Vac-Syndrom ins Rennen, bringen plötzlich, unerwartete Tode und eine höchst auffällige Übersterblichkeit nicht in Zusammenhang mit dem Impfstatus. Doch nun zurück zu meiner Hoffnung: Jeder wird jemanden kennen, der mitdenkt. Und das ist gut so, denn immerhin wird es weitere Varianten geben müssen. Wofür sonst hat sich der Staat mit Impfstoff eingedeckt?

Petra Pellini-Forcher, Bregenz