Kostenexplosion bei Rhesi
Was war in dieser Woche in den VN alles zu lesen: „Rhesi-Finanzierung für Österreich steht – Auf zwei Milliarden Euro belaufen sich die Gesamtkosten“, „Grüne mobilisieren für Bodenschutz“, „Gemeinsam für die Zähmung des Rheins“, „Brandner Gletscher wurde beerdigt“, „Gesundheitswesen – Fass ohne Boden – . . . Da gehört ein Boden rein“ usw. Das Projekt Rhesi ist auch ein Fass ohne Boden – ein kostenexplodierendes Projekt. VN am 18. 1. 2018: 500 Millionen Euro; VN am 11. 2. 2022: knapp 1 Milliarde Euro; VN am 19. 7. 2023: 2 Milliarden Euro. Kosten bei evtl. Baustart 2027? Allein bei diesem Projekt kann man knapp 1 Milliarde Euro einsparen, wenn auf den Abschnitt 1 des Projekts verzichtet wird, denn die Durchflussmenge von 4300 m3/s ist in diesem Bereich schon gegeben. Dieses Geld für andere Sachen und wichtige Aufgaben verwenden wie
z. B. für das Gesundheitswesen.
Grüne mobilisieren für Bodenschutz, für Erhalt von Äckern, Wiesen und Wäldern. Gesunde Böden seien aber Lebensraum und Lebensgrundlage, die es für kommende Generationen zu bewahren gelte, so in der VN am 19. 7. 2023. Politik mit Hausverstand beim Projekt Rhesi Abschnitt 1, wenn 132 ha Wald- und Grünflächen in eine Kies-, Sand- und Flusslandschaft umgebaut werden sollte?
Norbert Bolter, Koblach