Aus der Seele
gesprochen

Leserbriefe / 09.01.2024 • 19:21 Uhr

Zum Kommentar „Zu alt für die Macht?“ von Julia Ortner, VN vom
9. Jänner:

Frau Ortner hat mir aus der Seele gesprochen, aber nicht nur in Amerika, sondern auch bei uns in der Hofburg haben wir genau das selbe Problem. Auch unser Präsident ist über 80 Jahre alt und sollte dieses Amt, das ja in der heutigen Zeit, wo überall gespart werden sollte, äußerst sinnlos ist, aber den österreichischen Steuerzahler monatlich ca. 26.000 Euro kostet, längst zur Verfügung stellen. Auch ist eine Führungsspitze egal wo, in der Wirtschaft oder in der Politik, eine Visitenkarte. Daher ist unser Präsident für diese Visitenkarte schon lange nicht mehr geeignet.

Was das Einkommen unseres Staatsoberhaupts betrifft, glaube ich, kann dieses königliche Einkommen nicht verbraucht oder ausgegeben werden. Die Hauptaufgabe des Präsidenten ist zu repräsentieren, und daher immer eingeladen ist, egal wo, auch bei den Bregenzer und Salzburger Festspielen. Daher die logische Folge, müssen unsere Kinder und Enkelkinder für die Erben des Präsidenten die Steuern dem österreichischen Staat abliefern. Ich glaube nicht, dass der Präsident die österreichischen Steuerzahler als Erben einsetzt. Genau darum werden die Armen immer ärmer und die Reichen reicher. Es wäre höchste Zeit, das zu ändern, wofür die Politik ja da wäre.

Elmar Zint, St. Gallenkirch