Badesee Dornbirn
Wo bleibt der Aufschrei der Bauern, wo bleiben Moosbrugger und Co., um zu diesem Projekt Stellung zu beziehen? Durch immer dichtere Besiedlung im Ortsgebiet wird der ohnehin schon knappe Boden der Bauern wieder um 2,5 ha verringert. Umliegende Streuflächen können nicht entwässert und umgewidmet werden, da sie unter Naturschutz stehen. Die noch in Dornbirn verbliebenen Bauern werden immer mehr in die Enge getrieben, denn umso weniger Fläche sie haben, umso weniger Vieh können sie halten, umso weniger können dann auch die Alpen bestoßen werden. Der Zukauf von Futter wird zur teuren Angelegenheit. Oskar Piffer hat es gut erklärt – anstelle dieses teure und absolut übrige Projekt zu ermöglichen, wäre es viel sinnvoller, die Achauen etwas auszubauen und als Badeplatz zu nutzen. Dies wäre aus meiner Sicht eine erträgliche Möglichkeit. Eine von mehreren Seiten angeregte Petition wäre eine tolle Idee, um die Meinung der Dornbirner Bevölkerung abzuholen, denn nur diese sind die Referenz, auf die sich die Bürgermeisterin zu berufen hat. Die Stadt Dornbirn tut gut daran, das Ressort Landwirtschaft ernster zu nehmen, denn in einer Notzeit sind wir alle froh, wenn die Bauern ihre Arbeit tun können, denn davon profitieren wir alle. Sind wir dankbar, dass es diese Bauern noch gibt!
Otto Ohrmeier, Dornbirn