Sie haben nur
Angst vor uns
Zum VN-Bericht vom 26. April 2024:
Diese Aussage von Christof Bitschi trifft den Nagel auf den Kopf. Angst hat man vor etwas Bösem oder Gefährlichem. Der starke Zuwachs der rechtspopulistischen, teilweise rechtsradikalen Parteien, ist ein erster Prüfstein bei den kommenden EU-Wahlen. Ich bin in Sorge, was aus der EU in Zukunft wird. Das Hauptziel dieser Parteien zu denen die FPÖ zählt, ist die Zerstörung der EU und die Rückkehr zu den alten Nationalstaaten in Europa. Im Schulterschluss mit der deutschen AfD, der ungarischen Fidez Partei, der franz. front national, der belgischen Vlaams Belang und anderen wird kein noch so dummes Argument ausgelassen, um ein Ende der EU zu erreichen. Interessanterweise sind alle diese Parteien ausgesprochene Putinversteher und pflegen gute Kontakte zu Russland mit Freundschaftsverträgen wie die FPÖ. Gewiss, es gibt großen Reformbedarf in Brüssel, aber wenn Politiker wie Vilimsky, Höcke, Marie le Pen und andere diese Neuorganisation mitbestimmen, dann sehe ich schwarz. Herr Bitschi, der zurzeit „kiloweise Kreide frisst“, um sich der Landes-ÖVP als künftiger Koalitionspartner anzubiedern, hat in der österr. FPÖ überhaupt keinen Einfluss. Es gibt in Österreich keine Landespartei der FPÖ, die so wenig wahrgenommen wird wie das westlichste Bundesland. Wie heißt es in Wien so schön: Die werden nicht mal ignoriert!
Werner Sulzer, Bregenz