Wahlkampf 2024

Leserbriefe / 26.09.2024 • 20:44 Uhr
⇒apa/Hochmuth

Wahlkampfgetöse überall, man geht grob aufeinander los, vor allem auf die FPÖ. Man verspricht vor der Wahl das Blaue vom Himmel, nachher schaut es vermutlich anders aus. Man hätte vieles schon machen können – immerhin wurde die kalte Progression zu 2/3 beseitigt. Die Finanzierung der Versprechen stellt man sich einfach vor: neue Steuern braucht das Land, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Millionärssteuer, Gewinnabschöpfungen usw. Unsere schon hohe Steuerquote beeindruckt gewisse Leute nicht. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe leidet, große Betriebe wandern ab, zum Schaden Österreichs. Dazu kommen noch bürokratische Schikanen, viele auch aus Brüssel. An große Brocken traut man sich nicht heran, z.B. Pensionsreform, man könnte ja Stimmen verlieren, auf Dauer nicht ignorierbar, der Budgetbeitrag wird immer größer. Dazu kommt noch vieles Kleinvieh, wie z.B. CO2-Steuer, Leerstandsabgabe usw., manches aus purer Ideologie geboren, manches als Alibihandlung. Einsparmöglichkeiten gäbe es genug, nur denkt niemand daran, z.B. die Migration, Wiener Beispiel gefällig? Dazu kommt noch, dass auf vielen hohen Positionen unfähige Leute sitzen, weder mit Fachwissen noch mit Hausverstand gesegnet. Man sollte also genau auf die Parteiprogramme schauen und was die Partei bisher gemacht hat.

Dr. Rudolf Rudari, Bürs