Papstschuh
Zum Bericht „Papstschuh bleibt im Frauenkloster“, VN vom 23. 11. 2024:
Meine Mutter stammte aus Lauterach und war Nachbarin der Familie Pfanner, die damals eine Stickerei betrieb. Deren Tochter war meine Freundin. Ich besuchte sie öfters und half ab und zu in der Stickerei aus. Ihr Vater, Josef Pfanner, hatte eine geistliche Schwester. Ich habe sie damals kennengelernt. Ich weiß, dass diese Schwester bei Papst Pius (ob es Pius der IX war, kann ich nicht bestätigen) – zusammen mit anderen Schwestern – im Dienst war.
Ich vermute, dass sie – vielleicht bei einem Heimaturlaub – den im Dachboden des Frauenklosters (damals war es ein Dominikanerinnen-Kloster) gefundenen Papstschuh und das Papstkäppi mitgebracht hat und – vielleicht als Andenken – dort aufbewahrt hat. Warum nur ein Schuh? Das bleibt wohl ein Geheimnis.
Lore Keckeis, Röthis