„Schuldenstaat“
VN-Gastkommentar vom 30. Dezember 2024.
Zum Kommentar von Dr. Rainer Keckeis, VN vom 30. Dezember:
Wenn der von mir geschätzte damalige Kammeramtsdirektor der AK zuletzt verkündet hat, dass ab 2019 die blau-schwarze Bundesregierung das Füllhorn im Gießkannensystem ausgeschüttet habe, so ist dies nur in einem wichtigen Bereich richtig und eben einem ebenso wichtigen grundfalsch! Die blau-schwarze Koalition wirkte bekanntlich bis Mai 2019, die Corona-Pandemie begann am 22. März 2020. Das Füllhorn ausgeschüttet hat also die schwarz-grüne Koalition – und zwar sehr nachhaltig bis heute. „Koste es, was es wolle“ hieß das Motto der damaligen Regierung, und so agierte sie auch. Mein Schluss zu Koalitionen ist folgender: Überall, wo Grüne mitregieren, geht’s wirtschaftlich steil bergab. Siehe 10-jährige schwarz-grüne Koalition in Vorarlberg, siehe schwarz-grüne Koalition in Wien, siehe aktuelle Ampelkoalition in Berlin mit grüner Beteiligung! Vielleicht noch ein persönlich erlebtes Beispiel gefällig? Während der ersten rot-grünen Koalition in Deutschland Anfang der 2000er-Jahre gab es in Österreich eine schwarz-blaue Koalition, an der ich teilhaben durfte. Wirtschaftsdaten in Deutschland gingen in den Keller, in Österreich bergauf. Eine namhafte deutsche Zeitung titulierte „Ist Österreich das bessere Deutschland?“. Wenn also jemand Regierungspolitik und somit Wirtschaftspolitik nicht kann, sind es die Grünen! Fakten lassen sich nicht verleumden! Dort wo Grüne dran sind, geht’s bergab.
Hubert Gorbach, Frastanz