Neujahrswunsch

Leserbriefe / 12.01.2025 • 21:10 Uhr

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die sich für Tiere einsetzen, die ein unwürdiges Leben führen müssen. Solchen Leuten gebührt großes Lob. Leider aber gibt es auch die anderen, die das Bedürfnis haben, sich immer und übrall einbringen zu müssen. Sich liebend gerne um das Wohl von Tieren kümmern, die sie ja selber nicht betreuen müssen. Niemandem kann ein Vorwurf gemacht werden, wenn er aus Unkenntnis glaubt, ein Tier würde nicht gut betreut werden. Und wenn man dann in selbsternannter Tierliebe glaubt, dass man das sofort beim Amt melden muss und sogar noch frech Handyfotos auf fremden Grundstücken macht, dann finde ich das alles andere als korrekt. Anscheinend braucht es aber für ein solches Unterfangen weniger Intelligenz, als zum Beispiel den Tierhalter ausfindig zu machen und um Aufklärung zu bitten.

Wünschenswert wäre auch, wenn in solchen Situationen vom Gesetzgeber und in weiterer Folge vom zuständigen Amt eine Lösung gefunden würde, zumal sich wohl die Mehrzahl aller Anrufe (wie auch im gegenständlichen Fall) als ziemlich unbegründet herausstellen.

Heinz Jerg, Mäder