Aus der (Alb-) Traum
Der Traum des Möchtegern- „Volkskanzlers“ hat sich zumindest vorläufig in Luft aufgelöst und damit wurde uns mit Sicherheit viel erspart. Die Volkspartei hat sich zwar in den vergangenen Jahren, was Klima- und Naturschutz anlangt, nicht gerade mit Ruhm bekleckert (Beispiel Renaturierung). Dass die roten Linien des ÖVP-Verhandlungsteams gehalten haben, verdient Respekt und Anerkennung. Die „Orbanisierung“ des Landes, die Angriffe auf die Medienfreiheit, die demokratische Gesellschaft, die Angriffe auf die EU wurden im letzten Moment verhindert. Die islamistischen Attentate werden von der FPÖ nun wieder schamlos dazu genutzt, die Gesellschaft weiter zu spalten. Auch Kickl wäre gegen solche Verbrechen machtlos. Man fragt sich aber schon, weshalb von Islamischer Seite kein Aufschrei hörbar ist, der diesen Fanatikern deutlich macht, dass mit Gewalt und Morden der Zugang zum Himmel versperrt ist. Mit den neuen Regierungsverhandlungen gibt es zumindest wieder eine Chance, die Errungenschaften einer demokratischen Gesellschaft zu verteidigen. Die Forderung, dass auch die Banken und Superreichen ihren Beitrag leisten, statt die Ärmsten zu schröpfen, ist nur eine Frage der Fairness. „Weiter so“ ist jedenfalls keine Option. Heute ist nicht aller Tage, wir bleiben wachsam, keine Frage!
Franz Ströhle, Alpenschutzverein für Vorarlberg, Dornbirn