Persönliche Schicksale am Kirchplatz

Leserservice / 25.09.2016 • 16:32 Uhr
Auszüge aus allen Interviews sowie die Porträtfotos werden bis Ende November auf einem großen Würfel auf dem Kirchplatz in Lustenau gezeigt. foto: gesichter zeigen
Auszüge aus allen Interviews sowie die Porträtfotos werden bis Ende November auf einem großen Würfel auf dem Kirchplatz in Lustenau gezeigt. foto: gesichter zeigen

Installation:
„Gesichter zeigen“ im Lustenauer
Zentrum.

kirchplatz, lustenau. In Lustenau Angekommene
bekommen eine Stimme und ein Gesicht: Das ist die Intention der Installation „Gesichter zeigen“, die 16 Menschen, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten, anhand von Porträts und Texten vorstellt. Auszugsweise werden die persönlichen Schicksale der in Lustenau Angekommenen so gezeigt und diese aus ihrer Anonymität herausgeholt.

Initiiert wurde das Projekt von Willi Pramstaller vom Verein Caravan. Er kontaktierte den Fotografen Gerhard Klocker, der sofort für die Idee gewonnen werden konnte. Autorin Daniela Egger kam gleich mit ins Boot, um die Interviews zu führen und die Texte zu schreiben. Grafiker Kurt Dornig übernahm die Gestaltung. Mit Hilfe der Unterstützung der Marktgemeinde Lusten-au wurde die Umsetzung der Idee ermöglicht.

Resultat der Interviews und Fotoserie sind 16 bewegende und berührende Porträts von Menschen, die in Lustenau ihre vorübergehende oder aber auch dauerhafte Heimat gefunden haben. Die Flüchtlinge berichteten in den Interviews von den Zuständen zu Hause, von ihrer Flucht und wie es sich anfühlt, jetzt in
Lustenau beheimatet zu sein.

Die Installation ist bis Ende November auf dem Kirchplatz zu sehen.