Neue Hallen für Messe Dornbirn: Jetzt sind die Gesellschafter am Zug

Schwarzach, Dornbirn. (VN-sca) Für den Geschäftsführer der Dornbirner Messe, Daniel Mutschlechner, ist der Gundsatzbeschluss des Finanzausschusses der Stadt Dornbirn, elf Millionen Euro in Verbesserungen am Hallenbestand und am Messegelände zu investieren, eine frohe Nachricht. „Wir sehen, dass unsere Strategie auf Zustimmung stößt und das über Parteigrenzen hinweg“, so Mutschlechner gegenüber den VN.

Zeitgemäße Infrastruktur

Für die ambitionierten Pläne im Ausstellungsbereich brauche es auch eine zeitgemäße Infrastruktur. Er habe bei allen Gesprächen und Präsentationen darauf hingewiesen, dass die Hallen saniert und erweitert werden müssen, wenn der Messeplatz Dornbirn attraktiv bleiben soll, so Mutschlechner. Das Versprechen ihres Vorgängers Wolfgang Rümmele, die Messe fit für die Zukunft zu machen, ist auch für Bürgermeisterin Andrea Kaufmann Auftrag, wie sie bei der Eröffnung der Herbstmesse bereits klarstellte. Den größten Teil der Investitionen wird aber das Land stemmen. „Pläne auf den Tisch“ forderte deshalb Landeshauptmann Markus Wallner. Diesen Auftrag hat die Messe erfüllt, schon in Kürze sollen den Absichtserklärungen deshalb Taten folgen, versichert der Messemacher.

Man habe alle Unterlagen aufbereitet und der Politik zur Verfügung gestellt, in die Entscheidung wolle und könne er nicht eingreifen, so Mutschlechner, „das liegt bei den Entscheidungsträgern in Stadt und Land“. Mitbestimmen kann im Aufsichtsrat auch Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein, der mit der Kammer den drittgrößten Gesellschafter, die WKV, vertritt. Die Wirtschaftskammer hält 10,3214 Prozent an der Messe, die Investitionen werden aber nur von den zwei Hauptgesellschaftern getragen.

Zu den Zukunftsaussichten: Die neue Baumesse com:bau ist schon jetzt ein Erfolg. Das Interesse der Bauwirtschaft an Ausstellungsflächen liegt deutlich über den Erwartungen.