Höchste Inflation der EU

Markt / 16.06.2014 • 22:00 Uhr
Höchste Inflation der EU

Inflationsrate lag im Mai mit 1,5 Prozent wesentlich höher als der EU-Schnitt.

Schwarzach. (VN) Noch höher als in Österreich war die Inflationsrate nur in Vorarlberg. Hierzulande mussten die Bürger eine Teuerungsrate von satten 1,8 Prozent hinnehmen. Im Vergleich zum Vormonat April ist das durchschnittliche Preisniveau um 0,3 Prozent gestiegen. Der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex betrug für Mai 2014 somit 133,1 Punkte. Der Durchschnitt aller 28 EU-Staaten lag im Vergleich zum April bei 0,6 Prozent, in der Eurozone betrug die Preissteigerung 0,5 Prozent, geht aus den am Montag veröffentlichten neuen Zahlen von Eurostat hervor.

Deflation in Griechenland

Die niedrigste Rate mit einer negativen Inflation von -2,1 Prozent wies Griechenland auf. Hinter Österreich folgten Luxemburg (+1,4 Prozent), Rumänien (+1,3 Prozent), Finnland und Slowenien (je +1,0 Prozent), Belgien, Frankreich und Lettland (je +0,8 Prozent), Deutschland und Estland (je +0,6 Prozent), Tschechien (+0,5 Prozent), Irland, Italien, Malta und Kroatien (je +0,4 Prozent), Dänemark und Polen (je +0,3 Prozent), Spanien (+0,2 Prozent), Litauen, Niederlande und Schweden (je +0,1 Prozent).

Eine negative Inflation wiesen neben Griechenland noch Bulgarien (-1,8 Prozent), Portugal (-0,3 Prozent) und Zypern (-0,1 Prozent) auf – man spricht in diesem Fall von Deflation. Keine Veränderungen gab es in der Slowakei und Ungarn. Keine Daten lagen aus Großbritannien vor.