Arbeitslosenquote in Vorarlberg noch gering

Markt / 26.04.2015 • 20:25 Uhr

Arbeitslosigkeit in Österreich hängt auch vom Wohnort ab.

Wien. (VN) Zu diesem Schluss führt die Statistik des Arbeitsmarktservice (AMS). Zum Ende des ersten Quartals (per 31. März 2015) lag die Arbeitslosenquote je nach AMS-Bezirk zwischen 4,0 und 14,4 Prozent. Während Rohrbach in Oberösterreich mit der niedrigsten Quote glänzte, wies Spittal an der Drau in Oberkärnten die höchste Quote auf.

Spitzenplatz

Der Österreich-Schnitt lag bei 9,3 Prozent. Aufgegliedert nach Bundesländern hatte Wien die höchste Arbeitslosigkeit mit 13,6 Prozent, gefolgt von Kärnten mit 12,2 Prozent und dem Burgenland mit 10,1 Prozent. Die Spitzenplätze nahmen die Bundesländer Vorarlberg mit 5,8 und Salzburg mit 5,7 Prozent ein.

Im Ranking der Landeshauptstädte „führt“ Wien mit der höchsten Quote von 13,6 Prozent vor Klagenfurt mit 11,8 Prozent und Graz mit 10,4 Prozent. Fast im Österreich-Schnitt liegt St. Pölten mit 9,2 Prozent. „Linz neu“ weist eine Quote von 8,2 Prozent auf, Innsbruck 7,2 Prozent und Eisenstadt 7,1 Prozent. Die niedrigsten Quoten finden sich in Salzburg mit 6,5 Prozent und Bregenz mit 6,2 Prozent.

Wien mit höchster Zahl

Die strukturschwächsten Gebiete sind laut der Arbeitsmarktlage offenbar Wien und Kärnten. Im südlichsten Bundesland wiesen fast alle AMS-Bezirke zweistellige Arbeitslosenquoten auf. Weitere AMS-Problembezirke mit zweistelliger und damit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit sind Gmünd (12,4 Prozent), Wiener Neustadt und „Baden Neu“ (beide je 10,8 Prozent).

Besonders niedrige Arbeitslosenquoten melden die AMS-Bezirke Rohrbach (4 Prozent) und Eferding (4,2 Prozent) in Oberösterreich sowie Bludenz (4,2 Prozent) in Vorarlberg.