Kontinuität für den Diedamskopf

Eugen Nigsch, seit zwei Jahren Geschäftsführer am Diedamskopf, wechselt den Job.
Schoppernau. (VN-sca) Vor zwei Jahren übernahm der Bludenzer Eugen Nigsch (48) die Geschäftsführung der Diedamskopf Alpin Tourismus GmbH, nun wandert er weiter – zum Seilbahnhersteller Doppelmayr. Nigsch kennt das Wintersportbusiness in all seinen Facetten. Er arbeitete für Ausrüster und in der Hotellerie, bevor er bei der Silvretta Montafon anheuerte und danach den Snow Fun Park Haniel, ein Indoor-Skizentrum in Deutschland, leitete.
Nach seiner Tätigkeit als Chef bei den Bergbahnen Brandnertal war er der richtige Mann für das Wälder Skigebiet, das 2007 von der Silvretta Montafon gekauft und 2009 an ein Konsortium, bestehend aus den Tourismusbetrieben Warth Holding AG, den Gemeinden Au und Schoppernau sowie der Raiffeisenkasse Au weitergereicht wurde. Nigsch wird den Diedamskopf noch in die neue Saison führen. Ab 2016 geht er bei Seilbahnhersteller Doppelmayr neue Wege. Er wird die Rheinseilbahn in Koblenz managen, ist aus Wolfurt zu erfahren.
Für das Schoppernauer Skigebiet wünscht sich Günter Oberhauser (45), Geschäftsführer des Hauptgesellschafters Tourismusbetriebe Warth Holding, nun einen Geschäftsführer, der für Kontinuität in der Chefetage sorgt. Es sei nicht gut für die Mitarbeiter und die Firma, wenn die Führung in kurzen Abständen wechsle, sagt er auf VN-Anfrage. Für das Skigebiet gebe es eine Strategie, die umgesetzt werden muss, von der Aufwertung des Sommerangebotes bis zur Gastronomie, die auf Vordermann gebracht werden soll.