Schreiben trotz Sommer

Markt / 24.07.2015 • 12:14 Uhr
Ob Bachelor- oder Diplomarbeit – wer zum Abschluss kommen will, muss im Sommer ordentlich in die Tasten hauen.
Ob Bachelor- oder Diplomarbeit – wer zum Abschluss kommen will, muss im Sommer ordentlich in die Tasten hauen.

Die Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit steht an. Wie sie trotz Sommerhitze gelingen kann.

TIPPS. (VN-dh) Ferien. Endlich die Seele baumeln lassen, die Tage mit Freunden am See genießen, ausgelassen feiern, ausschlafen. Bevor es in Praktika oder das neue Studienjahr geht, frönt Student gern dem süßen Nichtstun. Außer er schreibt die BA-, MA- oder Diplomarbeit fertig. Denn dann heißt es: Ran an die Seiten. Tipps, wie man den inneren Schweinehund überwinden kann:

Einen Plan aufstellen: Alle, die bis Herbst fertig werden möchten, setzen sich stark unter Druck. Es empfiehlt sich, einen halben Tag fix zu arbeiten – und danach flexibel zu entscheiden, ob man noch weitere Stunden dranhängen möchte.

Kleine Ziele setzen: Auch das Fertigstellen eines Kapitels ist ein Erfolg. Es hilft auch, ans große Ganze zu denken: Nicht die fertige Diplomarbeit, sondern das Ende des Studiums, die Weltreise danach, der Job sind das Ziel. Die Visualisierung klingt banal, treibt aber am stärksten an.

Cool bleiben: Die Hitze der letzten Wochen machte allen zu schaffen. Es sinkt die Konzentration, das Arbeiten fällt schwer. Tipp: Tagesrandzeiten zum Schreiben wählen.

Ferien: Wer zwei Wochen in Urlaub fährt, braucht noch einmal so lang, um wieder in den Flow zu kommen. Besser: Drei Tage zwischendurch wegfahren, langen Urlaub aufsparen.

Durchhänger akzeptieren: Beim Schreiben läuft nicht immer alles rund. Wer einen Durchhänger hat, sollte dies akzeptieren. Vielleicht läuft es ja am nächsten Tag besser.

Nicht ständig überarbeiten: Wer ständig an seinen Texten herumwerkelt, kommt nie zum Ende. Erstmal hinsetzen, durchschreiben, alle Gedanken platzieren. Den Feinschliff am Ende des Tages oder der Woche machen.

Ortswechsel: Kommt man nicht wie gewünscht weiter, hilft vielleicht eine andere Umgebung. Vielleicht gibt es im Haus oder in der Wohnung einen anderen Platz, an dem man sich wohl fühlt. Wichtig ist, dass auch alle störenden Einflüsse beseitigt werden.

Handy aus: Während des Arbeitens am besten das Handy weit weglegen oder ausschalten. Auch Facebook, Twitter etc. sollte tabu sein. Man kann seine Freunde ja benachrichtigen und mitteilen, dass man für eine Weile nicht erreichbar ist.

Zum Ende kommen: Man hat immer das Gefühl, nie mit der Arbeit fertig zu sein. Auch wenn es sprichwörtlich heißt, „an einer Doktorarbeit schreiben“, sollte irgendwann der finale Punkt erreicht sein. Geht scheinbar nichts weiter oder ist man mit dem Ergebnis nicht zufrieden, besteht auch die Möglichkeit, auf einen Ghost­writer zurückzugreifen. Vorausgesetzt man kann sich dies leisten.