Industrie ist in Aufbruchstimmung

Viel positives Feedback zur IV-Strategie. „Müssen Dynamik nutzen.“
Lustenau. (VN-reh) Am Montag präsentierte die Industriellenvereinigung ihre Strategie für den Standort Vorarlberg. Man müsse vom Mittelmaß zur Exzellenz, so das Credo, das vor allem die Politik in die Pflicht nahm. Landeshauptmann Markus Wallner fühlte sich im Gegenzug aber nicht verärgert, sondern begrüßte den Vorstoß. Und obwohl er den Standort nicht als mittelmäßig sieht, stimmte er zu, dass es durchaus Bereiche gebe, wo Vorarlberg besser werden kann. „Es ist sehr erfreulich, dass Landeshauptmann Wallner den Ball aufgenommen hat. Positives Feedback kommt auch aus den anderen Parteien“, freut sich IV-Geschäftsführer Mathias Burtscher. Überhaupt seien die Reaktionen überwiegend positiv. „Zahlreiche Gratulationen und motivierende E-Mails und Anrufe kommen aus vielen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft. Es scheint gelungen zu sein, eine positive Aufbruchstimmung entstehen zu lassen“, berichtet er weiter. Zudem hätten sich bereits Vertreter aus unterschiedlichen Branchen angeboten, bei der Umsetzung mitzuarbeiten.
Vorbereitungen laufen
Kritische Reaktionen hätte es kaum gegeben, und wenn, „dann ging es darum, dass manche meinten, wir reden den Standort schlecht“, so der IV-Geschäftsführer. Dieser Kritik könne man aber einfach begegnen. „Wir erwähnen immer, dass Vorarlberg ein attraktiver Standort ist. Österreichweit sind wir in vielen Bereichen Spitze, aber international müssen wir einiges machen, damit wir zur Spitze aufschließen.“ Das Ziel ist nun, rasch in die Umsetzung zu kommen. Die Vorbereitungen sind am Laufen. „Wir müssen die Dynamik nutzen“, gibt IV-Präsident Martin Ohneberg vor.