Neues Leben im Deuringschlössle

Das Bregenzer Deuringschlössle wird für das Comeback als Restaurant und Hotel auf neuesten Stand gebracht.
Bregenz. (VN-sca) Anfang des Jahres 2015 hat der Bregenzer Kochstar Heino Huber zum letzten Mal den Herd im Deuringschlössle abgeschaltet. Nach der Insolvenz der Pächtergesellschaft wurde an der damals ersten Adresse der Landeshauptstadt der Hotel- und Restaurantbetrieb eingestellt. Die Lücke, die sich dann auftat, war besonders während der Festspiele zu spüren – der Bedarf für ein Spitzenlokal und einen noblen Rahmen ist nach wie vor gegeben. Und die Hoffnung, dass sich heuer die illustre Gesellschaft rund ums Festspiel-Opening wieder in der Oberstadt treffen kann, könnte sich erfüllen.
Auf Hochglanz gebracht
Denn die Besitzer der Deuring Schlössle Immobilien GmbH, die Firmen G. Hinteregger GmbH & Co OG und die Huber Invest GmbH (jeweils 50 Prozent) haben das ehrwürdige Haus, das bereits im Mittelalter als Teil der Stadtmauer die Ansicht von Bregenz prägte, wieder auf Hochglanz gebracht. Die Arbeiten – u. a. werden die Terrasse erweitert und die Küche modernisiert – sind noch nicht abgeschlossen, die gewerbebehördliche Betriebsanlagengenehmigung für die diversen Änderungen liegt aber vor, ist aus der Verwaltung der Landeshauptstadt zu erfahren. Auch Wünsche und Forderungen der Anlieger seien bereits positiv erledigt worden. Das lässt auch Bürgermeister Markus Linhart hoffen, dass wieder gastronomisches Leben einkehrt am Ehre-Guta-Platz 1. Dass alles für einen Neustart im Premium-Restaurant und -Hotel in die Wege geleitet wurde, ist auch aus dem Umfeld der Eigentümer zu erfahren – und es ist mit bloßem Auge zu erkennen.
Auch einen Pächter, der die hohen Anforderungen erfüllt, soll es bereits geben. Denn erklärtes Ziel der Besitzer ist es, das Niveau im Schlössle hoch zu halten. Mit etlichen Spitzengastronomen aus dem Land und der Region wurden Gespräche geführt. Wer aber bald als Hausherr grüßt, darum wird noch ein Geheimnis gemacht.