Geheimnis des Erfolgs
Disziplin, Selbstkontrolle und Zeitpolster pflastern den Weg zum Erfolg.
Schwarzach. (cro) Jeder kennt solche Menschen: Erfolgreich im Job, immer ausreichend Zeit für Familie und Sport, gut aussehend, total ausgeglichen und nett. Im Englischen gibt es dafür den Begriff des Super-Achievers. So wird jemand bezeichnet, der in seinem Leben mehr erreicht als andere. Klar, dass viele selbst auch gerne so wären. Einige Tipps dafür haben die VN recherchiert:
Komplexe Probleme am Morgen angehen.
Am Morgen ist die Konzentrationsfähigkeit am höchsten. Deshalb packen Beschäftigte komplexe Aufgaben am besten in dieser Zeit an, wer früher fokussiert, schafft mehr.
Selbstkontrolle.
E-Mails checken, Fragen von Kollegen beantworten, ans Telefon gehen: Im Job lauern überall Ablenkungen. Die Kunst, in wenig Arbeitszeit viel zu schaffen, liegt im Willen, äußere Einflüsse und Gedanken während der Arbeit auszublenden. Manche Firmen haben Ruheräume für ungestörtes Arbeiten. Freiberufler können auch einfach ihren Laptop nehmen und für ein Stündchen statt im Büro im Café oder Park arbeiten.
Abhaken und schnell umschalten.
Ein Auftrag ist bearbeitet, der nächste steht nun an. Eine Kunst des effektiven Arbeitens besteht darin, sich immer voll auf die nächste Aufgabe zu fokussieren. Kurz: Ein Thema abhaken, das nächste mit maximaler Konzentration angehen.
Säulen der Work-Life-Balance beachten.
Die Karriere ist nur eine Säule für ein gelungenes Zusammenspiel von Beruf und Privatem. Die Frage ist auch: Mache ich etwas, das Sinn für mein Leben gibt? Wer nun mit Nein antwortet, sollte überprüfen, ob er auf dem richtigen beruflichen Weg ist. Und es wagen, sich im Zweifel noch einmal neu zu orientieren.
Schwächen kennen.
Keiner kann in allen Anforderungen seines Jobs perfekt sein. Es hilft deshalb enorm, die eigenen Schwächen ausreichend zu kennen. Man muss lernen, Aufgaben zu delegieren oder ein zu 80 Prozent gutes Ergebnis auch mal als ausreichend zu betrachten.
E-Mails sofort erledigen.
Am besten man fängt gar nicht erst damit an, komplizierte Ordnersysteme zu ersinnen. Sobald eine E-Mail geöffnet wird, sollte sie am besten gleich bearbeitet werden – sofort. Es kostet sehr viel Zeit, die Nachricht zu einem späteren Zeitpunkt wieder herauszusuchen. Und eine unbeantwortete Mail generiert eine Folge von Anrufen („Ich wollte mich erkundigen, ob Sie schon Gelegenheit hatten . . . “) oder weiteren Mails.
Zeitpuffer und Rituale einplanen.
Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn im Terminkalender vor lauter Tinte das Papier nicht mehr zu sehen ist. Höchste Zeit, um Zeitpuffer einzuplanen: Ruhig ab und zu mal eine halbe Stunde für ein „Gespräch mit Dr. Müller“ eintragen. Auch wenn es Dr. Müller gar nicht gibt. Zur Strukturierung des Alltags helfen aber auch feste Rituale, wie der Gang in die Tennishalle jeden Donnerstag. Diese Termine stehen und müssen nicht jede Woche neu erörtert werden.