Druckerei Thurnher setzt auf gelebte Integration

Familienunternehmen als „Inklusionsfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet.
Rankweil. (VN-reh) Eine gelebte Integration ist bei der Rankweiler Druckerei Thurnher nicht nur eine Worthülse. Das Engagement um Menschen mit Behinderungen wird auch wirklich gelebt. Der Betrieb setzt sich für die soziale Teilhabe ein und gibt Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, mit anderen Mitarbeitern sowie Kunden in Kontakt zu sein. Der Familienbetrieb, der einen Umsatz von 7,6 Millionen Euro erwirtschaftet, hat bei insgesamt 51 Mitarbeitern drei Menschen mit Behinderung angestellt. „Unsere drei Mitarbeiter mit Behinderung tragen einen wertvollen Teil zu unserem Unternehmen bei und sorgen für ein positiveres Arbeitsklima. Ein Angestellter ist in der Endfertigung tätig und die anderen beiden unterstützen unsere Instandhaltung. Wir nehmen als Unternehmen unsere soziale Verantwortung ernst. Neben Nachhaltigkeit ist die gelebte Inklusion ein bestes Beispiel dafür“, erklärt Geschäftsführer Johannes Thurnher.
Dieses Engagement wurde unlängst auch ausgezeichnet. Im Rahmen der Kampagne „Chancen leben“ zeichnete das Land Vorarlberg in Anlehnung an den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung erstmals Unternehmen aus, die sich aktiv um Inklusion verdient machen.
Teil dazu beitragen
„Ein ganz normales Miteinander zwischen Menschen mit und ohne Behinderung soll zur Selbstverständlichkeit werden, und der Arbeitsplatz bietet dazu einen entsprechend guten Raum“, betonte Gesundheits- und Kulturlandesrat Christian Bernhard, der die Auszeichnung überreichte. Das kann Johannes Thurnher nur unterstreichen: „Das ist natürlich auch unser Ziel, und wenn unser Betrieb dazu einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dann haben wir schon viel erreicht.“