Die Ehe ist nun vollzogen

Markt / 24.10.2017 • 18:42 Uhr
Vorstandstrio: Christian Fiel, Klaus Kessler und Markus Prünster. raiffeisen
Vorstandstrio: Christian Fiel, Klaus Kessler und Markus Prünster. raiffeisen

Raiffeisenbank-Fusion im Walgau abgeschlossen.

Nenzing Die Gesetze und Vorschriften werden immer komplexer. Eine Herausforderung für Regionalbanken. Um die Abwicklung besser zu bewältigen und auch um den Kunden mehr Ressourcen und Möglichkeiten zu bieten, setzt man bei der Raiffeisenbank auf größere Einheiten. Konkret wurden in den vergangenen Jahren die Raiffeisenbanken Bludenz und Montafon fusioniert, genauso wie die Raiffeisenbanken Dornbirn und Lustenau sowie die Raiffeisenbanken Altach und Götzis. Nun wurde auch die Verschmelzung der Raiffeisenbank Frastanz-Satteins und der Raiffeisenbank Walgau-Großwalsertal umgesetzt. Die neue Bank heißt nun „Raiffeisenbank im Walgau“. „Wir sind eine heimische Bank mit einer Größe, die uns die Möglichkeit gibt, die Ansprüche unserer regionalen Kunden zu erfüllen. Wir können und wollen unseren regionalen Charakter nicht verstecken“, so Klaus Kessler, Vorstandsmitglied der neuen Raiffeisenbank im Walgau. Über 9000 Bewohner des Walgaus und Großen Walsertals sind als Genossenschaftsmitglieder die Eigentümer dieser Bank.

Firmensitz der neuen Bank ist Nenzing. Alle zehn Bankstellen bleiben weiterhin bestehen. Für die Kunden der Bankstellen Frastanz, Satteins und Schnifis gibt es jedoch neue Kontonummern und neue Bankomatkarten. Ansonsten ändere sich technisch für die Kunden kaum etwas. Dafür soll die Beratungsqualität erhöht werden. Dies geschehe durch die Schaffung von Kompetenzcentern in allen wichtigen Teilbereichen wie Wohnbau, Versicherung, Wertpapier-Veranlagungen und Kommerz. „Mit der Verschmelzung schaffen wir langfristig Stabilität und Sicherheit für unsere Kunden“, ist Vorstandsmitglied Markus Prünster überzeugt.

Die Raiffeisenbank im Walgau zählt knapp 25.000 Kunden, hat eine Bilanzsumme von 737 Millionen Euro, ein verwaltetes Kundengeschäftsvolumen von 1,25 Mrd. Euro sowie 86 Mitarbeiter.