Familie Putz möbelt in Vorarlberg auf

Markt / 31.10.2017 • 22:15 Uhr
Wenn die Behördenverfahren nach Plan laufen, soll das Lutz-Möbelhaus in Lauterach zeitnah auf neuesten Stand gebracht werden. HPA
Wenn die Behördenverfahren nach Plan laufen, soll das Lutz-Möbelhaus in Lauterach zeitnah auf neuesten Stand gebracht werden. HPA

XXXLutz investiert 16 Millionen Euro in den Standort Lauterach.

Schwarzach Der ewige Rivale Kika hat im Sommer vorgelegt. Sieben Millionen investierte die Möbelkette in das Dornbirner Möbelhaus und dokumentierte damit auch, dass es den Wettbewerb der Möbelhäuser trotz einer Verschiebung der Marktanteile zugunsten des Mitbewerbers XXXLutz mit seinen beiden weiteren Marken Mömax und Möbelix auch weiterhin aufnimmt. Nun rüstet auch Lutz auf.

Die Welser Möbelhauskette, die inzwischen europaweit zu den größten gehört, ist seit Jahren in Warteposition. Zum einen in Bürs, wo die Pläne zwar seit 2014 auf dem Tisch lagen, aber abgewartet wurde, bis die Verkehrslösung am Standort zustande kommt (die VN berichteten), zum anderen in Lauterach, wo es ebenfalls seit Jahren ein Projekt gibt, das in die Jahre gekommene Haus aufzurüsten, man aber mit der Gemeinde Lauterach um Details rang. Im vergangenen Jahr stand deshalb schon die Drohung im Raum, dass Lutz sich nach Dornbirn verabschiedet, wo vorsichtshalber schon das Bauhaus-Areal gekauft wurde.

 „In einem mehrjährigen Planungsprozess“, so der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg, haben die Gemeindegremien Rahmenbedingungen für den Standort definiert und mit der Unternehmensführung abgestimmt. Es seien gute Lösungen gefunden worden, auch deshalb, weil von Anfang an alle Fraktionen der Gemeindevertretung in die Planung eingebunden waren. Derzeit liegt der Entwurf zur Teilabänderung des Flächenwidmungsplans im Gemeindeamt zur allgemeinen Einsicht auf. Bei einem Dorfrundgang sind außerdem am 18. November alle Interessierten eingeladen, sich ein Bild von der Neugestaltung zu machen. Vorgesehen ist nun die Neugestaltung des Möbelhauses, auch das seit Jahren leer stehende Küchenstudio wird wieder einbezogen. Außerdem soll eine Tiefgarage entstehen. Die Verkaufsfläche im Hauptgebäude steigt um 1880 Quadratmeter auf nun 11.880 Quadratmeter, inkludiert sind auch mehrere Verkaufsflächen, die vermietet werden sollen. Zusätzlich wird das Küchenstudio auf 500 Quadratmeter wieder belebt, dort werden auch Büros eingerichtet. Neben den Parkplätzen gibt es eine Anbindung ans Radwegenetz und eine neue Bushaltestelle. Dem Individualverkehr will man mit einer zusätzlichen Abbiegespur von der Karl-Höll-Straße auf die L 190 beikommen, berichtet Saliger über das 16-Millionen-Euro-Projekt. VN-sca

„Wir schaffen jetzt für die modernsten Möbel  auch die modernste Präsentation.“

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