Klimaschutz jetzt

Wussten Sie, dass sich die Zahl der Neuzulassungen von SUVs und Geländewagen in Deutschland seit 2013 mehr als verdoppelt hat? Dass in Österreich gerade einmal 4,9 % der 2018 neu zugelassenen Wagen Elektro- oder Hybridfahrzeuge waren? Dass 72 % der Frachtkilometer im Güterverkehr auf den LKW entfallen und nicht auf den Zug? Dass zehn der dreißig im DAX gelisteten Unternehmen ihre Emissionen 2018 im Vergleich zum Vorjahr erhöht haben? Soviel zum Thema gelebter Klimaschutz!

„Das bedeutet aber auch, dass wir selbst diejenigen sind, die etwas daran ändern können – und müssen.“

Mir geht es mit dieser Aufzählung übrigens nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Die LKW fahren für uns alle durch die Landschaft, wir alle produzieren durch unseren Konsum und unser Mobilitätsverhalten CO2. Kurz gesagt: Wir selbst sind die, vor denen uns unsere Kinder jeden „Friday for Future“ warnen!

Das bedeutet aber auch, dass wir selbst diejenigen sind, die etwas daran ändern können – und müssen. Ich bin davon überzeugt, dass Unternehmern und Managern hier eine besondere Rolle zukommt. Als Entscheider und Lenker haben sie es in der Hand, Stellschrauben zu drehen und Impulse zu setzen, die die Wirtschaft und damit unser aller Leben nachhaltiger gestalten. Der Wille ist da: Wir alle haben Kinder, wir alle wollen einen Beitrag leisten. Aus diesem Bewusstsein heraus ist vor einiger Zeit das Bündnis „Moll des goht“ entstanden, ein Zusammenschluss von Unternehmern und Geschäftsleuten aus dem Ländle, zu denen auch ich zähle und die aus Vorarlberg eine europäische Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften machen wollen. Mit dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 oder der Caruso-Genossenschaft für Carsharing konnte die Gruppe bereits Impulse setzen. Jetzt ist es an der Zeit für den nächsten Schritt.

Mit dem möchten wir beispielsweise erreichen, dass sich mehr und mehr interessierte Unternehmen unserem Klimaneutralitätsbündnis anschließen, Informationen dazu unter www.klimaneutralitaetsbuendnis2025.com oder bei der illwerke vkw. Damit vergrößern wir nicht nur unsere Chancen, einen aktiven Beitrag zum 1,5-Grad-Celsius-Ziel der Vereinten Nationen zu leisten, indem wir alle unsere unternehmerischen Aktivitäten bis 2025 klimaneutral stellen. Wir verbreitern auch die Basis vorbildhaft vorangehender Unternehmer, die zeigen, wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit funktionieren können. Und zwar schnell. Denn das „window of opportunity“ für die Menschheit schließt sich!