Öffnung der Geschäfte: “Kunden erfreut, wieder einkaufen zu dürfen”

Schwarzach Osterdienstag sei nicht unbedingt der Tag, an dem man große Einkäufe macht, sagt ein Feldkircher Händler. Doch er sei zufrieden mit der Frequenz am Tag eins nach der vierwöchigen Sperre seines Geschäfts. Er ist zuversichtlich, dass sich das bis zum Wochenende ändert. Dann habe man sich an die neuen Regeln gewöhnt und auch mehr Zeit um einzukaufen. Dieser Einschätzung stimmt auch Michael Tagwerker, Geschäftsführer der Sparte Handel in der WKV zu, der über den Tag Kontakt mit Kaufmannschaften und Werbegemeinschaften im ganzen Land gehalten hat.  Zufrieden waren die Kaufleute trotzdem, denn die Kunden, die die Öffnung nutzten, nutzten auch die Fachberatung und das gute Angebot.

In der Region amKumma, zu der die Geschäfte der Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder zählen, war auf jeden Fall einiges los. Manfred Böhmwalder, Obmann der Wirtschaftsgemeinschaft, der den ganzen Tag in den Geschäften unterwegs war, berichtet von einem regen Kundenzuspruch. „Es war nicht wirklich ein Ansturm, aber doch so, dass man merkt, dass die Kunden sich freuen, wieder einkaufen zu dürfen.“ Bemerkenswert sei die gute Stimmung gewesen, die von den Mitarbeitern wie von den Kunden ausgestrahlt wurde. „Die kommenden Tage werden noch etwas ungewohnt, aber dann holen wir uns ein Stück Normalität zurück“, ist Böhmwalder überzeugt.

Die kleinen Geschäfte können ebenso wie die Vorarlberger Kunden mit den strengen Regeln jedenfalls gut umgehen. Die Mahnung von Kanzler Sebastian Kurz, man müsse nicht unbedingt am ersten Tag einkaufen gehen, haben sie beherzigt.