Besserer Überblick über eigenes Konto

Markt / 18.08.2021 • 22:14 Uhr
Bargeldlos bezahlen hat sich während Corona weiter verbreitet, allerdings sind die Österreicher seit den Lockdowns auch besser über ihre Finanzen informiert. VN/lerch
Bargeldlos bezahlen hat sich während Corona weiter verbreitet, allerdings sind die Österreicher seit den Lockdowns auch besser über ihre Finanzen informiert. VN/lerch

Österreicher schauen seit Corona genauer auf ihre Finanzen.

Wien Mehr als die Hälfte der Menschen in Österreich hat in der Coronakrise Investitionspläne für Urlaubsreisen und Restaurantbesuche verschieben oder aufgeben müssen. 58 Prozent haben ihre Ausgaben für Urlaube gedrosselt. Die Krise ermöglicht Einsparungen und macht sie für viele aufgrund von Gehaltseinbußen auch nötig. Die Folge: Die Bürgerinnen und Bürger gewinnen einen besseren Überblick über ihre finanzielle Lage. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Liquidität 50Plus Österreich 2021“ im Auftrag der TeamBank, für die mehr als 1300 Menschen in Österreich befragt wurden.

49 Prozent der Befragten und damit neun Prozentpunkte mehr als im Vorjahr haben einen genauen Überblick über ihre monatlichen Ausgaben. „Im Shutdown gab es weniger Möglichkeiten zu konsumieren. Das hat es somit vielen ermöglicht, etwas anzusparen“, sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. „Gleichzeitig mussten einige plötzlich Gehaltseinbußen hinnehmen oder mit Kurzarbeitergeld rechnen.“ 78 Prozent aller Befragten behalten den Durchblick, weil sie alle paar Tage ihren Kontostand überprüfen. Hier sind die 18- bis 29-Jährigen besonders penibel: 84 Prozent von ihnen kontrollieren regelmäßig alle Abbuchungen. In der Generation 50Plus sind es nur 76 Prozent – allerdings haben in dieser Altersgruppe vor einem Jahr deutlich weniger Befragte häufig das Konto geprüft.