Immer weniger Menschen arbeitslos

Markt / 18.03.2022 • 18:59 Uhr
Bernhard Bereuter rät nach wie vor zur beruflichen Weiterbildung. FA
Bernhard Bereuter rät nach wie vor zur beruflichen Weiterbildung. FA

Arbeitsmarkt: Auswirkungen von Ukraine-Krieg schwer abschätzbar.

Bregenz Der Arbeitsmarkt in Vorarlberg entwickelt sich weiter positiv. Derzeit sind beim AMS Vorarlberg 8271 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 175 weniger (-2,1 Prozent) als in der Vorwoche. Die stärksten Rückgänge im Wochenvergleich verzeichnen in Vorarlberg saisonbedingt die Branchen Bau (-7,7 Prozent), gefolgt von den Branchen Handel (-3 Prozent) und Herstellung von Waren (-1,2 Prozent).

„Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung gepaart mit den saisonalen Effekten wirken sich weiterhin positiv auf den Arbeitsmarkt aus,“ kommentiert Arbeitsmarktservice-Landesgeschäftsführer den weiteren Rückgang der Arbeitslosenzahlen. „Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den Vorarlberger Arbeitsmarkt sind schwer abschätzbar und hängen von Faktoren wie der Entwicklung des Außenhandels, der Energieversorgung und auch der Flüchtlingsströme ab“, so Bereuter.

In Vorarlberg sind derzeit über 5000 freie Stellen beim AMS gemeldet. „Es gibt in beinahe allen Berufsbereichen und für alle Qualifikationsniveaus freie Stellen“, so Bereuter. „Für Arbeitsuchende ist die Ausgangslage, rasch wieder einen Job zu finden, so gut wie noch nie“, ist er sich sicher.

Aktuell befinden sich 2281 Personen in Schulung, acht Personen mehr als noch vor einer Woche. Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit beträgt 6411, um 54 Arbeitnehmende weniger als vor einer Woche. VN-sca