Kurz vor Fertigstellung: Einblick in das neue VLV-Hauptquartier in Bregenz

In zwei Wochen ziehen die Mitarbeiter ins neue Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße. So sieht es von innen aus.
Bregenz In zwei Wochen steht der große Umzug an. Dann wird das Team der Vorarlberger Landes-Versicherung (VLV) vom Ausweichquartier im Marienheim in das neue Gebäude in der Bregenzer Bahnhofstraße ziehen.

In rund dreijähriger Bauzeit wurde der 100 Jahre alte Hauptsitz abgerissen und nach Plänen von DornerMatt Architekten völlig neu errichtet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie ein Rundgang mit den Vorstandsdirektoren Robert Sturn und Klaus Himmelreich zeigt.

Eine Verneigung
„Das Gebäude verneigt sich vor dem benachbarten Welzenbacher Haus. Das war entscheidend, dass wir uns für diesen Entwurf entschieden haben“, sagt Sturn. Das denkmalgeschützte Gebäude nebenan gehört ebenfalls der VLV und wurde parallel zu einem Ärztehaus umgebaut.

Im VLV-Neubau spielen Licht und Transparenz eine entscheidende Rolle. „Wir haben sowohl horizontale als auch vertikale Durchsichten“, erklärt Sturn. Schwer fällt damit nur die Entscheidung, ob man lieber den Blick auf den Bodensee oder den Pfänder richten will.



100 Arbeitsplätze
Highlights sind auch der Veranstaltungsraum im siebten Stock, der Platz für 70 Personen bietet, sowie die Dachterrasse im fünften Stock, die den Mitarbeitern zur Verfügung steht. Drinnen wird anstelle von Einzelbüros auf Großraumbüros mit insgesamt 100 Arbeitsplätzen gesetzt. Das soll die Zusammenarbeit im Haus weiter verbessern.

Gekühlt und geheizt wird mittels Geothermie, auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage.

Ein erfolgreiches Jahr
Nicht nur der baldige Einzug, auch das vergangene Geschäftsjahr 2023 ist für die VLV ein Grund zur Freude. Im Bereich Schaden/Unfall stiegen die Beiträge um über neun Prozent auf 99,2 Millionen Euro. Insgesamt erzielte der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ein Beitragsvolumen von 122,1 Millionen Euro (+4,6 %).

In der Lebensversicherung habe man die Gesamtverzinsung bei drei Prozent halten können. Das EGT stieg von 1,1 auf 2,4 Millionen Euro. „Das beste Ergebnis seit Bestehen“, so Klaus Himmelreich.

Ein Wermutstropfen sei aber die Zunahme von Naturereignissen. Auch die aktuellen Starkniederschläge würden zeigen, wie enorm das Schadenpotenzial hier sei. Dennoch sei das Jahr 2023 bezüglich Schäden glimpflich ausgegangen. „Viele Kunden haben aus der Vergangenheit gelernt und selbst Vorsorge getroffen, etwa durch die Anschaffung von Pumpen gegen Hochwasser.“

Tag der offenen Türe
Wer sich selbst ein Bild vom neuen Verwaltungsgebäude machen will, der kann das beim Tag der offenen Türe am Samstag, dem 29. Juni tun. Geöffnet ist von 10 bis 17 Uhr.