“Möchte mehr Sicherheit haben”

Die VN fragen nach: Nutzen Sie die Möglichkeit der permanenten Teststationen?
Schwarzach In Vorarlberg gehen ab Montag permanente Corona-Teststraßen an sieben Standorten in Betrieb. Die VN haben bei Vorarlbergern nachgefragt, ob und für welchen Anlass sie Gebrauch von dem Angebot machen.
„Wir organisieren für unsere Mitarbeiter innerhalb des Betriebs laufend Testungen, die von einem Arzt gemacht werden und anonym sind. Ich selbst lasse mich alle zehn Tage testen“, erläutert Christoph Gerster, Inhaber und Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses. Zudem gebe es weitere kostenlose Selbsttest im Haus. „Das Angebot der Teststraße nehme ich auch gerne an, wenn ich mich damit wieder etwas freier bewegen kann und Eintritte damit möglich sind. Ich möchte nicht nur für mich, sondern auch für andere mehr Sicherheit haben, und man hat dadurch automatisch ein besseres Gefühl“, so Gerster.
„Nehme Testungen in Anspruch“
Roberto Kalin nutzt die Teststraße, weil er selbst auf der Bühne stehe und dies somit für seine Arbeit benötige. „Aber auch als Zuschauer werde ich die Testungen bestimmt in Anspruch nehmen, für diverse Eintritte. Hier also ein klares Ja zur Nutzung“, sagte der TV- und Event-Moderator. „Ich möchte wieder über die Grenzen fahren können, weil ich nur so meinen Beruf vollumfangreich ausüben kann. Seit einem Vierteljahrhundert bin ich zudem für Moderationen bei russmedia im Einsatz und ich freue mich, wenn ich die Leute auf diesen Events in Zukunft wieder unterhalten kann. Vor allem die heurige Eugen-Russ-Ausfahrt liegt mir hier sehr am Herzen, da es mein 20-jähriges Jubiläum ist. Und wenn ich dann die Möglichkeit bekomme, mich impfen zu lassen, freue ich mich ebenso darüber“, sagte der 60-jährige Moderator.
Auch Elke Böhler befürwortet die permanente Teststraße und wird sie auf jeden Fall nutzen. „Noch mehr würde ich einen möglichen Selbsttest begrüßen. Wir wollen schnellstens die Normalität zurück. Dazu brauchen wir eine schnelle, einfache und unkomplizierte Lösung“, so die Geschäftsführerin von JCL Logistics. „Die Testung würde ich für alle Anlässe nutzen – Reisen, Restaurantbesuche, Kundenbesuche, Teilnahme an Veranstaltungen. Wir müssen alles daransetzen, dass unsere Wirtschaft und auch unser soziales Leben nun endlich wieder ins Laufen kommt. Egal wie“, führt die 48-Jährige aus. Wünschenswert wären ein österreichweites ganzheitliches Konzept, ein langfristiger Plan, Klarheit und ein österreichweiter Impfplan.
„Ich habe das Glück, schon jetzt viel getestet zu werden, da in meinem Beruf einige persönliche Treffen und Beratungen unumgänglich sind“, sagte Bernhard Heinzle. Sinnvoll wäre es seiner Meinung nach, die Testungen an den Tagesrandzeiten auszuweiten, damit Berufstätige vor bzw. nach der Arbeit testen gehen können. „Die Teststraße werde ich sicherlich nutzen, und ich bin froh, dass es sie gibt. Es sei jedoch erwähnt, am liebsten wäre mir, in der Teststraße gleich die Impfung zu erhalten“, sagte der AK-Vizepräsident und GPA-Geschäftsführer Vorarlberg. VN-MIK, swe

Elke Böhler nutzt die Teststraße auf jeden Fall.


“Bin froh, dass es die Teststraße gibt”, sagte Bernhard Heinzle.