Vermögensverwalter von Britney Spears will sich zurückziehen

Menschen / 02.07.2021 • 21:53 Uhr
Seit 2008 regelt der Vater von Britney Spears ihre rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten. Reuters
Seit 2008 regelt der Vater von Britney Spears ihre rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten. Reuters

Der Grund für die Entscheidung soll die emotionale Aussage der Sängerin vor Gericht gewesen sein.

Los Angeles Einen Tag nachdem von einem Gericht der Antrag von Britney Spears auf Aufhebung der Vormundschaft ihres Vaters abgelehnt worden ist, will sich jetzt der Vermögensverwalter der Sängerin zurückziehen. Medienberichten zufolge stellte die Treuhandgesellschaft Bessemer Trust, die 2020 als zusätzlicher Vormund der Sängerin bestimmt wurde, vor Gericht in Los Angeles den Antrag auf einen Rückzug im Fall Spears.  Eigentlich hatte Spears‘ Anwalt gefordert, die Treuhandgesellschaft zum Vormund der Sängerin zu machen und ihrem Vater Jamie Spears die Vormundschaft zu entziehen. Doch nach der emotionalen Aussage der 35-Jährigen habe sich die Vermögensverwaltung zu dem Schritt entschlossen, hieß es Medienberichten zufolge.

Die Sängerin sagte vergangene Woche vor Gericht, sie wünsche das Ende der Vormundschaft. Sie fühle sich von ihrer Familie und von Managern ausgenutzt. Sie werde von allen kontrolliert und könne selbst nicht über ihr Leben bestimmen. „Ich will nur mein Leben zurück“, appellierte Spears an die Richterin.

Britney Spears war Anfang der 2000er-Jahre die bestbezahlte Sängerin der Welt. Danach häuften sich bei ihr berufliche und private Rückschläge. 2008 übernahm Jamie Spears die Vormundschaft für seine Tochter und regelt seither ihre rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten.

Viele Unterstützer

Das öffentliche Interesse an dem Vormundschaftsstreit wurde durch den Dokumentarfilm „Framing Britney Spears“ angeheizt, der die rechtliche Entmündigung des Popstars nachzeichnet. Unter dem Hashtag #FreeBritney fordern Spears‘ Fans ein Ende der Vormundschaft ihres Vaters.