Die Chefin des Center Courts

Menschen / 11.08.2022 • 17:19 Uhr
Monika Geiger hat bei der Wolfurttrophy alles im Blick. Beer
Monika Geiger hat bei der Wolfurttrophy alles im Blick. Beer

Monika Geiger (27) ist Turnierleiterin der Wolfurttrophy.

Wolfurt Dieser Tage geht es in der Beacharena an der Ach hoch her. Erst die Österreichischen Meisterschaften in den Klassen U19 und U21 – und heute beginnt die Qualifikation für die 33. Raiffeisen Wolfurttrophy. Das bedeutet auch: Viel Arbeit für Monika Geiger. Denn die 27-Jährige ist als Turnierleiterin für die sportliche Organisation verantwortlich.

Die Wolfurttrophy begleitet die gebürtige Wolfurterin schon lange. Sie war bereits als Kind Zuschauerin am Court, 2009 ist sie über eine Freundin zum VC Wolfurt gekommen. Gleich im ersten Jahr wurden die beiden dann beim Turnier als Schreiberinnen eingeteilt, „im zweiten Jahr haben wir die dann eigentlich schon übernommen.“ Übernommen hat sie nach und nach dann immer mehr Aufgaben vom langjährigen Turnierleiter Walter Geissler. 2021 trat sie seine Nachfolge an, nun schaukelt sie mit Theo Reiter die sportliche Organisation. Die Aufgabenbereiche sind breit gefächert: Zeitpläne erstellen, Courtpersonal organisieren, Spiele einteilen, mit dem Verband kommunizieren, die Siegerehrung planen – und Ansprechperson für die Spieler ist sie auch noch. Da braucht man den Überblick. Umso besser, dass „Moni“ sich selbst als „Organisationsfreak“ bezeichnet. „Ich mache immer alles übergenau. Wenn ich eine Einteilung mache, ist die auch farblich markiert“, meint sie mit einem Lachen.

Seit ihrer ersten Wolfurttrophy war Moni stets dabei. Nur einmal habe sie das Turnier verpasst, da hat sie im Sommer in Frankreich gearbeitet. „Das hat mir schon ein bisschen weh getan.“ Und das, obwohl so ein Wochenende durchaus fordernd sei. Schlaf gebe es „mal mehr, mal weniger.“ In den letzten Jahren habe sie zusätzlich am Abend bei den Finanzen mitgeholfen. „Und dann werden es schon lange Tage und Nächte.“

„Teil meines Lebens“

Eine Besonderheit der Wolfurttrophy sind die Beachpatenschaften: Gastfamilien, die für das Wochenende Athleten bei sich aufnehmen. Im Hause Geiger – kurzzeitig aufgrund erfolgreicher internationaler Gäste bekannt als „Champions Hotel“ – schon seit 2011 gern gelebte Tradition („Das taugt vor allem dem Papa, der mag das Turnier sehr!“). Auch abseits des jährlichen Turniers dreht sich bei der Lehrerin viel um Volleyball. „Es ist schon ein großer Teil meines Lebens“, sagt Moni. Selbst spielt sie in der Landesliga, mittlerweile mag sie aber ihre Rolle als Trainerin fast noch lieber. Auf was sie sich beim Turnier heuer besonders freue? „Auf die Feste, die wieder normal stattfinden. Auf die nationalen und internationalen Top-Teams. Und, dass durch die ÖM auch viele junge Mannschaften da sind und die tolle Stimmung mitkriegen.“ FB

„Ich freue mich schon auf die Feste, die wieder normal stattfinden.“

Die Turnierleitung unter sich: Monika Geiger und Theo Reiter bei der Arbeit. Beer
Die Turnierleitung unter sich: Monika Geiger und Theo Reiter bei der Arbeit. Beer
Moni ist gerne draußen unterwegs – auch mit tierischer Begleitung. Geiger
Moni ist gerne draußen unterwegs – auch mit tierischer Begleitung. Geiger

Zur Person

Monika Geiger

Geburtsdatum 14.02.1995

Wohnort Wolfurt

Beruf Lehrerin

Hobbies (Beach)Volleyball, Wandern, Reisen