Scheidungsdeal vereinbart
Kim Kardashian erhält 200.000 Dollar monatlichen Unterhalt von Rapper Ye, ehemals Kanye West.
Los Angeles Kim Kardashian und der ehemals als Kanye West bekannte Rapper Ye haben sich auf eine Scheidungsvereinbarung geeinigt, die das gemeinsame Sorgerecht für ihre vier Kinder und die Aufteilung ihres Immobilienvermögens regelt. Trotz gemeinsamem Sorgerecht wird Kardashian 200.000 Dollar (derzeit 193.000 Euro) pro Monat Kindergeld erhalten, da die Kinder die meiste Zeit mit ihr verbringen werden, berichtete die „New York Post“. Das prominente Paar heiratete 2014. Die Kinder sind 3, 4, 6 und 9 Jahre alt. Kardashian reichte letztes Jahr die Scheidung ein, da sie unüberbrückbare Differenzen geltend machte.
Gemeinsame Entscheidungen
Mehrere Medien berichteten unter Berufung auf Dokumente des Obersten Gerichts von Los Angeles County über Einzelheiten der Scheidungsvereinbarung. Demnach müssen sich die Eltern darauf einigen, welche Schule die Kinder besuchen werden und andere Entscheidungen, die Therapie, Beratung oder religiöse Aktivitäten betreffen, so die NY Post unter Berufung auf das Gerichtsdokument.
Die Kinder dürfen sich nicht weiter als 60 Meilen (100 km) von Kardashians Haus in Hidden Hills bei Los Angeles entfernen, bevor sie die High School abschließen oder 19 Jahre alt werden, berichtet die NY Post. Jeder Elternteil wird an den Geburtstagen und anderen besonderen Anlässen Zugang zu den Kindern haben.
Ye hat zugestimmt, ein Grundstück in Hidden Hills an Kardashian zu übertragen, die auch Grundstücke in Malibu und Riverside, Kalifornien, und Harrison, Idaho, behalten wird, so die NY Post. Keine der beiden Parteien wird dem anderen Ehegatten Unterhalt zahlen, und jeder wird für seine eigenen Schulden aufkommen, berichtete Sky News. Sie werden sich die Kosten für die private Sicherheit, die Schule und die Universität ihrer Kinder teilen, so Sky.
Weder der Reality-TV-Star Kardashian noch Ye äußerten sich zunächst öffentlich über ihr Ehe-Aus – bis der Rapper Anfang dieses Jahres in sozialen Medien begann, gegen seine Ex, deren Familie und deren damaligen Freund Pete Davidson auszuteilen. Ye beklagte sich darüber, dass er in wichtigen Erziehungsfragen nicht mitreden dürfe und von Geburtstagsfeiern und anderen Ereignissen im Leben seiner Kinder ausgeschlossen werde. Mit antisemitischen Ausfällen manövrierte sich Ye zuletzt tiefer ins Abseits. Etliche Unternehmen kappten ihre Verbindungen zu ihm, von Online-Plattformen wurde er zudem gesperrt.