Auf Entensuche im Museum

Menschen / 05.06.2023 • 18:58 Uhr
Ihre Freizeit verbringt die Salzburgerin gerne in den Bergen, wie hier am Pischahorn in Graubünden.
Ihre Freizeit verbringt die Salzburgerin gerne in den Bergen, wie hier am Pischahorn in Graubünden.

Michaela Doppelbauer peppt den Sommer im Schattenburgmuseum mit neuen Spielen auf.

feldkirch Michaela Doppelbauer (59) war schon immer eine begeisterte Museumsbesucherin. Mittlerweile hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Im Schattenburgmuseum in Feldkirch organisiert die gebürtige Salzburgerin seit 2019 den Tagesbetrieb, sitzt an der Kasse, betreut die Webseite und plant Veranstaltungen. Ein besonderes Anliegen sind ihr die Kinder. Immer wieder bemüht sich der Museumsverein deshalb, den jungen Gästen eine vergnügliche Tour durch die alten Mauern zu ermöglichen. „Dabei steht das spielerische Entdecken unterschiedlicher Museumsobjekte im Vordergrund“, erklärt Michaela Doppelbauer.

Beim neuesten Angebot stehen quietschgelbe Enten im Mittelpunkt, und zwar jene, wie sie dem „Netz für Kinder“ eigen sind. Mit ihm gibt es in diesem Sommer eine besondere Kooperation: Kindern winkt eine vergnügliche Jagd nach den Lieblingsplätzen der Ritter- und Prinzessinnen-Enten, der Hilfseinrichtung Geld für das Spendenkonto. Von den fünf Euro, die das Mitspielen inklusive Ente kostet, gehen jeweils 1,50 Euro an das „Netz für Kinder“. Die spannende Entensuche im Museum startet an Fronleichnam (8. Juni 2023). „Zwischen 10 und 17 Uhr einfach kommen“, macht es Doppelbauer ganz unkompliziert, rät aber: „Den Familienpass nicht vergessen.“ Er macht den Eintritt nämlich günstiger. Die vierfache Mutter ist immer wieder überrascht, welchen Ehrgeiz Kinder und Eltern entwickeln, um alle Exponate eines Spiels zu finden. Immerhin winkt nach erfolgreicher Suche eine kleine Belohnung an der Museumskassa.

Ein Bad im Brunnen

Die gute Seele des Schattenburgmuseums kennt das „Netz für Kinder“. Nachdem das Museum selbst viel für Familien macht, unter anderem Kindergeburtstage ausrichtet sowie Führungen für Kindergärten und Schulen anbietet, lag es für Michaela Doppelbauer nahe, auch einmal etwas für Kinder mit Unterstützungsbedarf auf die Beine zu stellen. „Wir unterstützen die Initiative gerne“, sagt sie. Vier unterschiedliche Suchspiele mit den Burgenten stehen den Kindern in diesem Sommer neu zur Verfügung. „Mit dabei ist entweder unsere Ritterente oder unsere Prinzessinnenente“, verrät Doppelbauer. Sind die jungen Detektive dann fündig geworden, dürfen sie den Enten noch ein erfrischendes Bad im Burgbrunnen gönnen.  

Herzensangelegenheit

Bei der Entensuche allein soll es nicht bleiben. „Selbstverständlich können über eine Spendenbox auch erwachsene Besucher die Hilfsorganisation unterstützen“, geht Michaela Doppelbauer einen Schritt weiter. Damit die Besucher wissen, was mit dem Geld passiert, liegt zudem die „Entenpost“ auf, die über den unermüdlichen Einsatz für Kinder in Vorarlberg informiert. „Als vereinsgeführtes Museum, dem Familien eine Herzensangelegenheit sind, unterstützt das Museumsteam gerne diesen besonderen Verein.“ Michaela Doppelbauer übersiedelte 1989 mit ihrer Familie nach Vorarlberg, blieb der Kinder wegen jedoch lange zu Hause. In die neue Tätigkeit als Veranstaltungsmanagerin des Schattenburgmuseums hat sie sich gründlich hineingearbeitet und sagt zufrieden: „Es ist ein schöner Job.“ VN-MM

„Als vereinsgeführtem Museum sind uns die Familien ein besonderes Herzensanliegen.“

asdfNon explignatur aut aut rectatem simaxim qui iuscium est,
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Sogar die edle Ritterrüstung wird von den frechen Entchen eingenommen. 
Sogar die edle Ritterrüstung wird von den frechen Entchen eingenommen. 
Michaela Doppelbauer ist mit Leib und Seele im Schattenburgmuseum zugange. Sie freut sich auf viele Besucher.
Michaela Doppelbauer ist mit Leib und Seele im Schattenburgmuseum zugange. Sie freut sich auf viele Besucher.
Ein Klemmbrett mit Fotohinweisen, eine Ente und schon kann es losgehen. Schreibzeug sollte selbst mitgebracht werden. 
Ein Klemmbrett mit Fotohinweisen, eine Ente und schon kann es losgehen. Schreibzeug sollte selbst mitgebracht werden. 
Diese entzückende Entenfamilie wartet nur darauf, alsbald von Kindern gefunden zu werden. 
Diese entzückende Entenfamilie wartet nur darauf, alsbald von Kindern gefunden zu werden. 

Zur Person

Dr. Michaela Doppelbauer

Alter 59

Ausbildung Studium Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg und Wien, Universitätslehrgang für Werbung und Verkauf an der WU Wien

Derzeitige Tätigkeit Veranstaltungsmanagement

Familie verheiratet, 4 Kinder

Freizeit Bergsteigen, Radfahren, Skifahren, Kunst und Kultur (Museen, Musik, Theater, Bücher, Film), Basteln, Rosen, Reisen