Die kurze Auffahrt bei Dornbirn Nord

Viel Zeit und Platz hat man nicht, will man bei Dornbirn Nord in Richtung Süden auffahren.
Dornbirn Mit dem Frühlingsbeginn wurden die Bauarbeiten auf der A 14 zwischen Dornbirn Nord und Dornbirn West wieder aufgenommen. Gerade für jene, die vom Unterland und dem Vorderwald in Richtung Süden wollen, macht dies den Alltag nicht gerade einfacher: Der Beschleunigungsstreifen gen Tirol ist recht knapp bemessen.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Gerade zu den Hauptverkehrszeiten birgt dies Herausforderungen: Die Normalspur auf der A 14 ist auch bei Tempo 60 noch dicht gedrängt, und auch die Auffahrt ist viel befahren. Da bleibt oft nicht viel Zeit, sich einzuordnen. “Die Situation der Baustelle und des Baustellenverkehrs allgemein ist immer eine komplexe Angelegenheit”, versichert Asfinagsprecher Alexander Holzedl. Die oberste Priorität habe dabei immer die Verkehrssicherheit. Die Möglichkeiten bei Dornbirn Nord waren jedoch überschaubar. “In diesem Fall wäre unter anderem die Stopp-Einfahrt auf die Autobahn eine andere Möglichkeit gewesen – das würde aber zu umfangreicheren Rückstaus führen, eine Auffahrt auf die Autobahn wäre ebenso risikoreicher”, machte man sich bei der Asfinag keine Illusionen. Das Ergebnis wären mehr Auffahrunfälle und ein stockender Verkehrsfluss gewesen.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.
Entsprechend könne man nur an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nur appellieren, sich mit höchster Achtsamkeit der Baustelle zu nähern, sei es über die Auffahrt oder über die Autobahn selbst. So empfehle sich ein defensiver Fahrstil, ausreichender Abstand und das Vermeiden von Ablenkungen wie etwa die Handynutzung während der Fahrt. “Das Missachten von grundlegenden Verkehrsregeln wie Rechtsfahren, Abstand halten, Reißverschlusssystem, und das Halten an die ausgeschilderte Geschwindigkeit führt sehr rasch zu unnötigen Staus und Zeitverlust für alle Beteiligten”, warnt die Asfinag. Doch auch der Autobahnbetreiber selbst überlegt, weitere Maßnahmen zu ergreifen. “Wir denken hier zusätzliche Info-Tafeln an, die mittels ‘Bitte Abstand halten und Einordnen lassen’ nochmals dezidiert auf diese Auffahrtssituation hinweisen”, erklärt Holzedl.