Wolfsburger Wüstenwanderer

dafür übersichtlich eingerichtet.
Der VW Touareg kann es – je nach Ausstattung – mit ernsthaftem Gelände und auch Sanddünen aufnehmen.
Volkswagen Viel hat sich geändert, seit der Touareg bei VW den Eintritt ins SUV-Segment markiert hat. 2002 war der Boom der Sports Utility Vehicles noch nicht abzusehen, die mächtigen Gefährte standen in Bezug auf Wirtschaftlichkeit nicht im besten Ruf. Im Laufe der ersten Generation geizte der Wolfsburger nicht mit Antriebskraft, bis zu 450 PS (W12-Benziner) reichte die Leistungsbandbreite. Auch war der Wüstenwanderer mit traditionellen Allradkomponenten (u. a.
Verteilergetriebe) ausgestattet. Sein Potenzial stellte der Touareg auch bei der Paris-Dakar-Rallye unter Beweis. Schon im Laufe der ersten Modellphase, gezielt ab der Neuinterpretation von 2010 – die ihn auf eine gemeinsame Plattform mit dem Porsche Cayenne gestellt hat –, wurde das Motoren-Portfolio reduziert, der W12 fiel weg, es blieben V6-, vorerst auch in Europa V8-Antriebe – und das Allradsystem wurde zwecks Gewichtserleichterung vereinfacht. Nach der jüngsten Modellpflege (2014) besteht das Antriebs-Offert in Österreich derzeit ausschließlich aus einem 3,0-Liter-V6-Diesel mit 204 und 262 PS. Permanenter Allradantrieb ist stets Serie. Er fungiert mittels asymmetrisch dynamischer Drehmomentverteilung, selbstsperrendem Zentraldifferenzial und Freilauf. Erhöhte Geländetauglichkeit ist entweder Option (ab Ausstattungsstufe „Comfortline“) oder – in der „Terrain Tech“-Version – Serie. Zu den Basiskomponenten kommen ein Zentraldifferenzial mit elektronisch geregelter Lamellensperre samt Geländeuntersetzung, Differenzialsperre an der Hinterachse sowie Höherlegung – vorne um ca. 10, hinten um rund 15 mm.
Der Preis: ab 51.490 Euro. Das kostet der allradgetriebene 4Motion V6 TDI SCR (Diesel) mit 204 PS und Achtstufen-Automatikgetriebe als „Trendline“.
