Weiter warten auf Landesschlachthof

Politik / 07.03.2024 • 08:54 Uhr
<p class="caption">Letzter Tag im Schlachthof Dornbirn am 20. Dezember des Vorjahres. Jetzt soll die Metzgerei Gstach mehr und mehr den Schlachthof ersetzen.</p>
Das war der letzte Tag am Schlachthof Dornbirn: der 20. Dezember 2021. Irgendwann soll ein neuer Betrieb entstehen. VN/Paulitsch

Der Bau des Schlachthofs verzögert sich. Grund sind Probleme mit dem Grundstück.

Rankweil Seit 2022 ist der Schlachthof in Dornbirn bereits geschlossen. Also seit mehr als zwei Jahren. Lange ist über eine Nachfolge diskutiert worden: Soll es ein landeseigener Schlachthof werden? Rechtliche Gründe dienten als Argumentation für eine Verneinung dieser Frage. Also zauberte Agrarlandesrat Christian Gantner ein Metzgereinetzwerk aus dem Hut – als Übergangslösung. Diese Metzgereien werden speziell gefördert und bauen im Gegenzug Kapazitäten auf, um die fehlenden Schlachtmöglichkeiten in Dornbirn zu kompensieren. Das dürfte zwar geglückt sein, zumindest betonen das die politisch Verantwortlichen. Dennoch soll ein neuer Schlachthof her. Der Standort scheint gefunden. Nur: Bis er wirklich gebaut wird, könnte es noch ein wenig dauern. Das hängt mit dem Grundstück zusammen.

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Nachdem eine Kooperation mit der Metzgerei Walser in Meiningen nicht geklappt hat, soll der neue Schlachthof auf dem Gelände der Firma Gstach in Rankweil entstehen. Dafür ist eigens eine neue Gesellschaft gegründet worden, der mehrere Vieh-Lieferanten angehören. Diese Gesellschaft soll einen Teil des Gstach-Grunds erwerben und darauf bauen. Dieses Grundstücksgeschäft verzögert sich jetzt aber.

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Wie am Rande der Landtagssitzung in Bregenz Agrarlandesrat Christian Gantner erklärte, sei man zwar guter Dinge, aber es dauert etwas länger als geplant. „Durch Probleme bei der Grundstücksablöse wird sich der Baustart noch etwas verzögern“, sagte Gantner. Die Übergabe ist nämlich noch nicht über die Bühne.

Der Schlachthof soll rund fünf Millionen Euro kosten und eine Schlachtkapazität von 6000 bis 7000 Rinder pro Jahr haben. Bis es so weit ist, wird es aber noch etwas dauern.

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