Riesenbäume, Canyons und Wüsten

Reise / 21.08.2015 • 11:58 Uhr
Riesenbäume, Canyons und Wüsten

Tolle Städte, einzigartige Landschaften und Nationalparks im Südwesten der USA.

reise. (VN-ber) Wir starten unsere Reise im riesigen Los Angeles, wo am Flughafen auch schon der Mietwagen auf uns wartet, der die nächsten Wochen unser treuer Begleiter sein wird. Im ersten Moment scheint es unmöglich, sich in diesem Straßengewirr der Stadtautobahn zurechtzufinden, aber wir schaffen es dann doch, unser Hotel in LA Downtown zu finden. Nur um etwas irritiert festzustellen, dass sich die Lobby unseres Hotels abends in einen angesagten Club verwandelt und wir unsere Koffer erst mal etwas verunsichert durch die tanzende Menge, vorbei am DJ, schieben müssen. Die nächsten Tage erkunden wir die Stadt, spazieren über den „Walk of Fame“, schlendern entlang des berühmten Santa Monica Beach, probieren uns durch die unterschiedlichsten Fast-Food-Ketten und lassen den American Way of Life erst mal auf uns wirken, bevor unsere Reise startet. Vorbei an Orange County fahren wir als Erstes nach San Diego an der mexikanischen Grenze. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung nach Tijuana. Neben dem berühmten Zoo bietet San Diego noch einen beeindruckenden Hafen, tolle Promenaden und Strände sowie eine bezaubernde Innenstadt. Wir fühlen uns sofort wohl hier. Trotzdem fahren wir schon nach zwei Tagen weiter in den Joshua-Tree-National-Park. Einen kleinen Zwischenstopp legen wir allerdings in Escondido ein, um bei einem der Weingüter das ein oder andere Gläschen zu verköstigen. Als wir schließlich im Park ankommen ist es bereits dunkel. Seit mindestens einer Stunde haben wir kein anderes Auto mehr gesehen und der Schlüssel zum Zimmer, das wir gemietet haben, liegt unter dem Teppich. Wir scheinen die einzigen Gäste zu sein und fühlen uns dann doch plötzlich etwas verlassen. Scheinbar haben wir doch schon zu viele Horrorfilme gesehen, denken wir uns, bevor wir uns schnell in unser Bett legen und versuchen, etwas Schlaf zu bekommen. Als wir am nächsten Morgen aufwachen müssen wir erst einmal laut lachen. Draußen hüpft ein Kaninchen durch den Garten, im Hintergrund sehen wir den beeindruckenden Park mit seinen außergewöhnlichen Joshua-Bäumen inmitten der kargen Wüstenlandschaft. Von gruselig keine Spur mehr. Auch wenn die mehr als 40 Grad Celsius uns ein bisschen zu schaffen machen, fahren wir mit genügend Wasser im Gepäck durch den Park und besteigen hin und wieder einen der riesigen kahlen Felsen, die jedes Jahr Tausende von Felskletterern aus aller Welt hierher locken. Die Bäume, auch genannt Josua-Palmlilien, sehen aus wie aus einer anderen Welt, insgesamt zählt der Park aber über 700 Pflanzenarten. Vom Joshua-Tree-Park fahren wir schließlich weiter, entlang der Route 66, zum nächsten