Sagenhaft und sehr farbenprächtig

mit nicht unerheblichen Steigungen verbunden, wobei der Schwierigkeitsgrad als Faustregel mit zunehmender Meereshöhe zunimmt. Denn weiter oben, etwa ab der per Bahn erreichbaren Kölner-Hütte, befindet man sich im hochalpinen Gelände der Dolomiten. Das bedeutet viele schroffe Felsen und brüchige Wege – Vorsicht ist also angebracht. Aber es bedeutet auch eine fantastische und vielseitige Landschaft, eine grandiose Aussicht und immer wieder sehr schöne Tiefblicke. Die Sommersport-saison beginnt, der südlichen Lage geschuldet, übrigens schon sehr früh. Wenn im April oben noch Ski gefahren wird, bringen bereits die ersten Biker und Wanderer in den mittleren Höhenlagen Kilometer unter die Räder oder laufen ihre Bergschuhe ein.
Gut essen und trinken
Dazu kommt die große Stärke Südtirols: eine exzellente Küche in Kombination mit echter Gastfreundschaft. Da bleibt man gerne ein wenig länger vor der Hütte sitzen und genießt bei einem Südtiroler Tris und einem guten Glas Wein die Aussicht. Auch unten im Dorf ist die Küche hervorragend. Das Aushängeschild des Ortes ist das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Johannesstüberl, in dem Theodor Falser kocht. Aber auch in vielen anderen Restaurants und Gasthäusern kann man ausgezeichnet essen. Gerade im Herbst, wenn die Wälder mit dem Rot des Rosengartens im Sonnenuntergang konkurrieren, lohnt sich ein Besuch. Denn dann laden die Bauern und Gasthäuser zum Törggelen.
Insgesamt kann aber jede Jahreszeit in Südtirol kulinarisch überzeugen. So lohnt sich ein Besuch zu jeder Zeit. Aber Achtung: die Gefahr,
das Herz an dieses Örtchen und das Tal zu verlieren, ist nicht von der Hand zu weisen.

Buchtipp
Hauptstadt: Bozen
Währung: Euro
Anreise: mit dem Auto via Landeck, Reschenpass, Meran, Bozen Nord
Unterkünfte: 6400 Gästebetten aller Kategorien befinden sich im Eggental
Lesen Sie nächste Woche im Reiseteil: San Sebastian und das Baskenland im Norden Spaniens