Ein Eldorado für alle Naturliebhaber

Reise / 14.10.2016 • 10:40 Uhr
Nicht nur die Tiere, auch die Pflanzen auf den Galapagosinseln sind spektakulär. Fotos: shutterstock
Nicht nur die Tiere, auch die Pflanzen auf den Galapagosinseln sind spektakulär. Fotos: shutterstock

kommen etwa 20 Prozent nur in diesen Gewässern vor.

Archipel aus 70 Inseln

Seit den 60er-Jahren boomt der Tourismus auf dem Inselarchipel. Nur fünf der insgesamt knapp 70 Inseln, die eine Gesamtfläche von 7844 Quadratkilometern haben, sind bewohnt: Santa Cruz, San Christobal, Isabela, Baltra und Florena. Beinahe die gesamte Fläche steht allerdings unter strengem Naturschutz. Galapagos war die erste Region, die die UNESCO im Jahr 1978 auf ihre Welterbe-Liste setzte.

Bis vor einigen Jahren kamen noch fast alle Touristen mit einem Kreuzfahrtschiff. Die Reise auf die Galapagosinseln war ziemlicher Luxus, die Anzahl der Touristen auf dem Meer streng begrenzt. Doch mittlerweile gibt es immer mehr Betten auf dem Festland. In den Unterkünften kann man günstig und komfortabel nächtigen und Rucksackreisende können sich hier ohne Probleme für längere Zeit niederlassen. Damit kommen auch die Probleme für die Insel, denn es gibt noch viel zu wenige Regulierungen für die Nächtigungszahlen an Land.

Durch die vielen Touristen werden immer mehr Arten eingeschleppt, die das empfindliche Ökosystem stören und gefährlich aus dem Gleichgewicht bringen können.

Wer also eine Reise in das Paradies auf der anderen Seite der Welt antritt, sollte penibel darauf achten, keine Spuren zu hinterlassen, um dieses einzigartige und eindrucksvolle Ökosystem noch lange zu erhalten.