Auf den Spuren von Bach und Luther

Am Johannisplatz im Stadtzentrum befindet sich das „Schmale Haus“. Mit einer Breite von 2,05 Metern ist es das wahrscheinlich schmalste bewohnte Fachwerkhaus Deutschlands. Dort sind auch die berühmten Lutherstuben zu sehen.

Burschenschaftsdenkmal

Im Süden der Stadt ragt das 33 Meter hohe Burschenschaftsdenkmal auf der Göpelskuppe empor. Es wurde am 22. Mai 1902 als Ehrenmal der um 1815 entstandenen Burschenschaften eingeweiht. In der Reuter-Wagner-Villa, die der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter 1866 im heute denkmalgeschützten Villenviertel im Süden der Stadt erbauen ließ, befindet sich die umfangreichste Richard-Wagner-Sammlung außerhalb Bayreuths.

Automobile Welt

Seit über 100 Jahren werden in Eisenach Autos gebaut. Wo einst der berühmte Wartburg vom Band rollte, präsentiert heute eine Ausstellung die bewegte Geschichte des Automobilbaus in Eisenach – vom DIXI bis zum Opel.

1899 verließen die ersten „Wartburgmotorwagen“ die Produktionsstätte in Eisen­ach und begründeten die bis heute lebendige Mobilbautradition.

Im Jahre 1928 erlebte der BMW dort seine Geburtsstunde und ab 1953 der Wartburg. 1991 eröffnete Opel ein neues Werk in Eisenach, mit dem die Tradition der Automobilindustrie in der thüringischen Stadt fortgeführt wird. In einer historischen Fabrikhalle zeigt die „automobile welt eisenach“ eine Ausstellung mit historischen Fahrzeugen, Karosserie-Studien, Prototypen und Konstruktionsplänen.

Ein Highlight ist ein AWE-Rennwagen, der 1956 einen sensationellen Sieg in der deutschen Meisterschaft errang.