
ihres Château de l‘Islette zuweilen persönlich.
Dass sie Biber als im Wasser lebende Tiere nicht als Fleisch eingestuft haben sollen, ist eine andere Geschichte.
In Frankreich ist die Brenne einer der größten Produzenten von Karpfen. Sie werden mit Netzen gefischt und vor Ort, im „Maison du Parc“, sind Karpfenfritten und regionale Produkte im Angebot. Monika Bruce, die aus Kärnten stammende Mitarbeiterin im Haus des Parks in Rosnay, lebt und arbeitet gern hier „Was man für die Brenne unbedingt im Gepäck haben muss sind Gummistiefel und Ferngläser“, sagt sie und empfiehlt die Periode von Ostern bis Allerheiligen als Reisezeit.
Radfahren, wandern und reiten
„Die Teiche und Seen werden in regelmäßigen Abständen entleert, damit sie nicht verschlammen“, weiß Cyril Chapelon, der die Routen für Radfahrer, Wanderer oder Reiter wie seine Westentasche kennt. „Ein étang, der entleert wird, füllt gleichzeitig einen nachfolgenden mit Wasser auf. Der Verlauf des Kanals übernimmt beim ausgeklügelten System eine wichtige Rolle“, informiert Cyril. Am Rande des Nichts, wie es scheint, zeigt er das Prieuré de Loups der Gastgeberin Caroline Mestchersky. Es ist eine ganz besondere Möglichkeit zum Übernachten. Die Entstehung des Hauses geht ebenfalls auf die Mönche und bis auf das Jahr 1096 zurück. Auf der Terrasse neben dem étang und im wunderbaren Salle à Manger serviert Orane Bertrand ein exzellentes Abendessen. Das uralte Rezept für „Gaurons du Berry“, ein Gebäck mit Ziegenkäse, das zum Apéro gereicht wird, dürfen die Gäste zu Hause nachbacken.
Die „Chambres et table d’hôtes“ sind empfehlenswert für Besucher, die das Land näher kennenlernen möchten. Besonders hilfreich kann ein deutschsprachiger Gastgeber sein. Der aus Muntlix stammende Manfred Fritsch erzählt in seinem geheimnisvollen Keller, warum er in Anché im Loiretal ist und wie er das 3000 Quadratmeter große Areal von überwuchernden Brombeerstauden befreit, die Gebäude revitalisiert und herrliche Gärten angelegt hat. Er gibt seinen Gästen außerdem Tipps für den Besuch der umliegenden Schlösser, Weinproduzenten und Städte wie Saumur und Tours. Und noch ein Plus: Manfred Fritsch kann hervorragend kochen! VN-erh
