Reisetipp: Mit dem Fahrrad durch das Weinland

Reise / 07.06.2020 • 10:00 Uhr
Reisetipp: Mit dem Fahrrad durch das Weinland
Die Radtour Weinland Steiermark erstreckt sich über acht Etappen und führt durch Weinberge, Dörfer und Apfelgärten. STEIERMARK TOURISMUS /TOM LAMM

Die Radtour Weinland Steiermark garantiert 400 Kilometer voller Genuss.

Steiermark Über 400 Kilometer und acht Etappen erstreckt sich das Genussaushängeschild unter den österreichischen Radtouren, die Weinland Steiermark Radtour durch den Osten, Süden und Westen der Steiermark. Immer dabei: jede Menge kulinarische, kulturelle und aufgrund ihrer Naturschönheit einfach sehenswerte Anziehungspunkte, die zu genüsslichen Zwischenstopps einladen. Wie lange man für die ganze Strecke braucht, ist also nicht nur Konditions-, sondern in erster Linie Geschmacks- und Aussichtssache. Auf wunderschönen Wegen geht es vorbei an herrlichen Apfelgärten, Weinbergen und Kürbisfeldern. Schokolade, Essig- und Käsemanufakturen sowie zahlreiche Weingüter, Burgen, Schlösser und Altstädte laden zu wunderschönen und genussvollen Zwischenstopps ein.

Reisetipp: Mit dem Fahrrad durch das Weinland

Flusstäler, Auen und herrlich erholsame Thermen sorgen zudem für Erholung und Entschleunigung. Wie lange man für die gesamte Strecke benötigt, hängt als ganz davon ab, wie viel man auf der Radtour erleben möchte. Da es sich um einen Rundkurs handelt, ist der Einstieg überall möglich, offiziell beginnt und endet die Radroute allerdings in Leibnitz. Von hier geht es vorbei am Sulmsee und dem Schloss Seggau, dessen bischöflicher Weinkeller zu den ältesten und größten Europas zählt. Von Deutschlandsberg fährt man in der nächsten Etappe nach Lieboch entlang der Schilcher Weinstraße über Bad Gams bis in die Schilcherhauptstadt Stainz. Theoretisch ließe sich diese Etappe in nur dreieinhalb Stunden bewältigen. Genießer werden wohl etwas länger brauchen.

Kulturstadt Graz

Von Lieboch geht es am nächsten Tag mit dem Fahrrad weiter durch idyllische Dörfer in den Norden von Graz. Nach einem anstrengenden Anstieg auf 682 Meter kann man gemütlich bis in die Kulturstadt rollen und dort für den restlichen Tag das Stadtleben genießen, bevor man sich entweder am nächsten Morgen oder ein paar Tage später auf die Strecke Richtung St. Ruprecht an der Raab begibt. Ab Gleisdorf und mit Eintritt in die Oststeirische Römerweinstraße kann man sich dann bereits maßvoll in das Leitthema Wein einführen lassen. Bis Hartberg radeln die Urlauber aber erstmal durch das größte Apfelanbaugebiet Österreichs und in die Heimat der steirischen Hirschbirne, dem Naturpark Pöllauer Tal. Zusätzlichen Ansporn erhält man in dieser Etappe vom wilden Wasser der Feistritz, die einen bis Stubenbergsee begleitet.

Zwischenstopp in der Buschenschank.<span class="copyright">Steiermark Tourismus /Tom Lamm</span>
Zwischenstopp in der Buschenschank.Steiermark Tourismus /Tom Lamm

Die sechste Etappe führt schließlich von Hartberg bis zur Therme Loipersdorf. Spätestens jetzt kann man sich kulinarisch so richtig austoben. Mit dem Eintritt ins Thermen- und Vulkanland Steiermark sorgen würziger Vulcano-Schinken, handgeschöpfte Zotter-Schokolade, auf Vulkanböden gereifte Weine und Kürbiskernöl für die Deckung des nötigen Kalorienbedarfs. Nach einem weiteren Tag entlang der Weingüter und Buschenschanken führt die letzte Etappe entlang der Grenze zu Slowenien durch die Gosdorfer Murauen, bevor man um viele Erfahrungen reicher wieder die Stadt Leibnitz erreicht.

Radtour Weinland Steiermark

Start- und Endpunkt Leibnitz

Länge 402 Kilometer

Schwierigkeitsgrad Mittel

Ideale Reisezeit Mai bis Oktober

Strecke Asphaltierte Radwege, fallweise verkehrsarme Nebenstraßen.

Details zur Route Online auf www.steiermark.com/weinlandradtour

Tipp Die kostenlose GenussCard öffnet in der Oststeiermark, im Thermen- und Vulkanland Steiermark und in der Süd- und Weststeiermark bei Übernachtung in einem der Genusscard-Partnerbetriebe Tür und Tor zu über 200 Ausflugszielen.

<span class="copyright">Steiermark Tourismus/Tom Lamm</span>
Steiermark Tourismus/Tom Lamm