Schwester zu Tränen gerührt

Buenos Aires. Der Argentinier Jorge Mario Bergoglio wollte laut seiner Schwester gar nicht Papst werden: „Er liebt Buenos Aires, und er hat es immer genossen, in Buenos Aires zu sein“, sagte Maria Elena Bergoglio unweit der Stadt zu Journalisten. Bergoglios Gesicht habe nach seiner Wahl zum Papst dennoch Zufriedenheit ausgestrahlt, findet sie. Als sie die Ernennung ihres 76-jährigen Bruders im Fernsehen verfolgt habe, sei sie zu Tränen gerührt gewesen. Pläne, nach Rom zu reisen, habe sie aber nicht. Die beiden Geschwister sähen sich selten, erzählt sie, telefonierten aber regelmäßig miteinander. Zum Zeitpunkt des Interviews hatte sie noch nicht mit ihrem Bruder gesprochen.