„Bin mit Tieren verbunden“

Spezial / 03.10.2016 • 21:09 Uhr
Für Kurt Mitterlehner der einzig richtige Weg der Lebensmittelproduktion: „Im Einklang mit der Natur. Wirtschaftlich und gesund!“ Fotos: VD
Für Kurt Mitterlehner der einzig richtige Weg der Lebensmittelproduktion: „Im Einklang mit der Natur. Wirtschaftlich und gesund!“ Fotos: VD

Wald am Arlberg. Der rüstige Natur- und Tierfreund Kurt Mitterlehner (77) schafft mit seiner Herde und Hirtehündin Esche (10) problemlos den Auf- und Abstieg am steilen und nicht ungefährlichen Glong-Alpgebiet. Seit 1985 hält der gelernte Metzger, der auch 20 Jahre lang als Koch in der Kristberger Knappenstube gearbeitet hat, Schafe. Derzeit hat er 80 Mutterschafe und vier Böcke, die ihm jedes Jahr um die 130 wunderbare Lämmer bescheren. „Ich bin mit der Natur und den Tieren verbunden“, strahlt er. Besonders tiergerechte Tiefstreuhaltung und der Alp­aufenthalt der Herde mitsamt Halter von Juni bis Mitte September auf der Glong sind eine „natürliche und ertragreiche Form der Bewirtschaftung unserer Flächen, insbesondere der Magerweiden auf der Alp“, betont Kurt Mitterlehner. „Schafsfleisch hat beste Nährwerte und ist sehr gesund“, informiert der Koch: „Nicht nur Filet, sondern das ganze Schaf ist eine Delikatesse.“ Die Wolle geht nach Tirol und in die Schweiz.Die einseitige Produktion im Land kann Kurt Mitterlehner nicht nachvollziehen. „Mir sagt die Vernunft, dass Arten- und Sortenvielfalt in der Lebensmittelproduktion der einzig richtige Weg ist“, sagt er und weist sein „Eschele“ an, gut aufzupassen.

„Bin mit Tieren verbunden“
„Bin mit Tieren verbunden“