Achtsamer Umgang mit unseren Tieren als fühlenden Wesen

23 Tierschutzpreisträger 2017: vorbildlicher beruflicher Umgang und viel ehrenamtliches Engagement fürs Tierwohl.
Hohenems Hohenems. 23 Tierschutzpreisträger in den Kategorien „besonderer ehrenamtlicher Einsatz, Einzelbeitrag oder Projekt für den Tierschutz“ und „vorbildlicher, besonders tiergerechter beruflicher Umgang mit Tieren“ wurden ausgezeichnet. Jedes Jahr ist ein ehemaliger Preisträger mit in der Jury. Heuer Stiermäster Randolf Bildstein – neben Landesveterinär Dr. Norbert Greber, TSP-Initiatorin Verena Daum (VN), Reinhard Seeber (Kleintierzuchtverband) und Thomas Lutz (LK). Dass viel Einstreu, Platz und gutes Futter – im Idealfall eigenes – zu rascher und gesunder Gewichtszunahme und Wohlbefinden führt, bedeutet wirtschaftlichen Vorteil und gesunde Nahrungskette. Randolf Bildstein sah einen seiner schweren Jungs eine Feder beobachten, die vom Dachbalken schwebte: „Wie sensibel doch so ein 700-Kilo-Bulle ist.“
Das Projekt „Vom Ei zum Küken“ des Kindis Lingenau wurde prämiert. Die VS Lingenau führte ein fächerübergreifendes Bienenprojekt durch. Wald- und Wildpark-Ausflüge inspirierten die Kinder vom Kindi Oberer Riegel in Feldkirch zur Broschüre „Wildpark-Quiz“. Diana Immler aus Bildstein pflegt Wildtiere und der Verein „Engel für Hunde“ in Rankweil betreut und vermittelt Hunde und Katzen. Birgit Wedl aus Feldkirch kümmert sich um Kleinpferde, Ziegen, Federvieh und die zehnjährige „Henne Frank“ – sie wurde für einen Hahn gehalten, bis er Eier legte. Familie Luger in Dornbirn baute den perfekten Kaninchenstall und der Tierschutzverein Oberland betreibt ein Katzenhaus. Wohnhausgroß ist der Taubenschlag von Josef Kosel in Mäder. Mit Jugendlichen und unbegleiteten Flüchtlingen arbeitet Thomas Kaiser an der „kleinen OJAD-Farm“ mit Kleintieren. Auch der Kleintierzuchtverein Bregenzerwald wurde ausgezeichnet.
Preisträger im „beruflichen Umgang“ sind auch das Schweineparadies Flötzerhof von Bernd Hörfarter in Wolfurt, der Lehrbetrieb Rheinhof in Hohenems für harmonische Mensch-Tier-Beziehung, der Heumilchbetrieb Inafärahof Schnifis von Familie Nigg, die Familie Rauch in Schlins mit Hochlandrindern und Reinhard Bär mit original Braunvieh und der 18-jährigen Kuh „Flecki“ sowie Anton Märk vom „Biohof Mähh und Summ“ in Hohenems sowie die Weideschafhaltung von Kurt Studer aus Feldkirch auf der Alpe Garsella. Ausgezeichnet wurden auch Familie Martin Kathan vom Biohof Martenetsch in Weiler als Mutterkuhbetrieb mit Weidehaltung ebenso wie Annemarie und Karlheinz Marte mit ihren Stieren in Röthis wie auch der Biolandwirt Ingo Vaschauner in Satteins und der Biobetrieb Oswald Ganahl in Bartholomäberg.





















