Deshalb hat Altach die Bullen schon hinter sich gelassen

Sport / 06.03.2020 • 14:25 Uhr
Deshalb hat Altach die Bullen schon hinter sich gelassen
Beim Sieg über Salzburg setzten die SCRA-Spieler, im Bild Lars Nussbaumer, Dabanli, Schreiner und Gebauer (v. l.), Kräfte frei. GEPA

Im Fernduell mit der Wiener Austria geht es für den Cashpoint SCR Altach um Platz sieben, also um die beste Ausgangsposition in der Qualifikationsgruppe.

Altach Sportlich wandelt die aktuelle Mannschaft des Cashpoint SCR Altach auf den Spuren jener Helden, die in der Saison 2016/17 gleich neun Spiele in Folge (sechs Siege, drei Remis) ungeschlagen geblieben waren. Den Rekord bzw. die Admira vor Augen hat man den Heimerfolg gegen Serienmeister Salzburg bereits abgehakt. Das Motto dafür hat Trainer Alex Pastoor im eigenen Kader gefunden. Denn dieser hat sich in den Trainingseinheiten gefüllt. Praktisch alle Spieler sind fit. „Konkurrenz ist dein bester Freund“, schmunzelt der 53-jährige Niederländer angesicht der Qual der Wahl. Gefragt sei nun eben die Bestätigung für das stabilere Auftreten, für die bessere Ordnung, für mehr Kompaktheit. Deshalb sehe er im Sieg über die Bullen auch kein Problem, wenngleich es für ihn zutiefst menschlich sei, schnell zufrieden zu sein. „Für Menschen ist das wie Reichtum, für Sportler aber schlecht und Fußballer müssen sich sowieso jede Woche neu beweisen.“
Dass ihm gegen Salzburg aber einiges gefallen hat, gibt er gerne zu. „Wir treffen Entscheidungen jetzt viel schneller.“ Hinauszögern bringe nur Zweifel und solche stören im Spielfluss. Dass man sich auch dem besseren Spiel der Salzburger anpassen hat können, sieht er als weiteren Entwicklungsschrifft.
Für das erwartete Duell zwischen Austria Wien und Altach um den begehrten, weil möglicherweise einen internationalen Startplatz bringenden siebten Tabellenplatz: „Wir wollen diese Gruppe gewinnen“, lautet die Kampfansage aus dem Lager der punktegleichen Wiener, die auf St. Pölten treffen. „Wenn sie über Ambitionen reden wollen, ist das gut, wir tun das nicht“, lautet Pastoors Konter.