Hiobsbotschaft für Austria Lustenau kurz vor Saisonstart

Lustenau Austria Lustenaus Verteidiger Dominik Stumberger fällt definitiv die nächste Monate aus. Ein Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie, erlitten beim Training am letzten Donnerstag, zwingt den 21-Jährigen zu einer langen Pause. Den Herbst kann Stumberger, der in der abgelaufenen Saison zu einem Stammspieler in der Innenverteidigung avancierte, definitiv abschreiben. „Bitter, weil Dominik gerade nach einer Verletzung stark zurückgekehrt ist“, erklärt Austrias Trainer Alexander Kiene.

Bitter, weil Dominik gerade erst nach einer Verletzung stark zurückgekehrt ist.”

Alexander Kiene, Trainer Austria Lustenau

Somit hat sich die Verpflichtung von Verteidiger Matthias Maak aus Altach als goldrichtig herausgestellt. „Maak zu holen war schon länger unser Plan, aber dass es im Nachhinein so wichtig war, war nicht abzuschätzen. Mir tut es eben unheimlich leid für Dominik“, ergänzt der Austria-Trainer. Überlegungen, eventuell noch einen weiteren Innenverteidiger zu holen, „gibt es. Weil ich gerne mit vier Innenverteidigern in die Saison gehen würde.“

Vertragsangebot für Bertaccini

Dass es der Austria auch gut zu Gesicht stehen würde, in der Offensive neue frische Kräfte zu erwerben, liegt nach dem Cup-Aus gegen Stripfing auf der Hand. Im Angriff herrscht großer Handlungsbedarf, wie auch Kiene zugibt: „Wir müssen noch zwei Stürmer holen.“ Für einen Offensivspieler liegt wohl ein Vertragsangebot vor. Der Belgier mit italienischen Wurzeln Adriano Bertaccini, zuletzt als Testspieler bei den Grün-Weißen, hat den Trainer überzeugt. Jetzt liegt der Ball beim 20-Jährigen, der aktuell noch bei Erstligisten KRC Genk einen Vertrag bis 2022 hat. Zudem ist man weiter auf der Suche nach einer klassischen „Neun“.